Als ich gestern dem sinkenden Abend in Kitries zuschaute, machte ich auch eine Skizze von der Küste. Es gibt da ein Kirchlein am Hang, dazu auch ein paar Ferienhäuser, manche halbfertig, wenig ansehnlich auch das Drumherum. Dennoch ergibt das Ensemble ein ganz nettes Motiv.
Beim Zeichnen wurde mir bewusst, dass Spiegelungen keinen Unterschied zwischen hässlichen und schönen Bauten machen. Sie spiegeln alles auf dieselbe Weise – und machen uns damit vor, wie wir die Welt reflektieren sollten: ohne Bewertung. Auf den nachträglich gemachten Fotos gab ich daher der Spiegelung mehr Raum und setzte die Zeichnung 50% transparent hinein.
Hier ein zweites hochformatiges Foto, überblendet mit der querformatigen kleinen Zeichnung.
Die Fotos, die ich mit 20minütigen Abstand aufnahm: liks tatsächlicher Abstand, rechts herangezoomt.
Und die Küste mit den schönen Spiegelungen, wie sie sich mir von der entfernteren Mole aus und ohne Zoom darstellte. Im Zentrum, etwas nach links versetzt, ist das Kirchlein zu erahnen.