Kurz vor Sonnenuntergang kam meine Nachbarin, die Malerin Efi, und holte mich zu einem Bummel ab. Wir wollten noch schnell ein wenig zeichnen. Schön wars, der Boden und die Pinien vom rötlichen Abendlicht getränkt.
Das Zeichnen der gewaltigen Bäume ging mir leicht von der Hand.
Eigentlich hätte ich es dabei belassen können, aber ich hatte Lust, erneut das Überblenden auszuprobieren. Doch das gelang mir trotz aller Mühe nicht. Die Ergebnisse befriedigten mich nicht. Da nahm ich die digitale Schere und schnitt meine Zeichnung aus, machte sie kräftiger, klebte sie auf diverse Hintergründe. Mal wurde sie zur winzigen Vignette auf blauem Himmelsgrund…
dann wieder legte ich sie über das Foto eines alten Feigenkaktusblatts …
und schließlich vor die Unwetterwolke, die mich in der vorigen Woche so beeindruckt hatte.
Was mir dabei aufging, war, wie unterschiedlich wir die Größe wahrnehmen, je nachdem, in welchem Kontext ein Gegenstand erscheint.
Das sind ja wieder großartige Kreationen, Gerda. Und das Photo im Abendrot ist natürlich unvorstellbar in der Intensität.
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Herzlichen Dank dir, Gisela.
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Excellent drawing! Thank you for sharing 😊👍
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thank you, Priti!
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Ja, und in der Unwetterwolke endlich wirkt sie groß und dominant. Phänomenal, liebe Gerda.
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Spannend! Gefällt mit wieder sehr gut 🙂
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tolle Ergebnisse…
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