Fensterblicke – hunderte, tausende habe ich abgelichtet! Wer kennte nicht diesen ersten Gang zum Fenster, kaum hast du ein Hotelzimmer betreten: Gefällt dir der Ausblick?
Nicht? Aber du hast auch nicht so viel Geld für den Superblick und bist daher ganz zufrieden, in einen ruhigen Hinterhof zu schauen, wer weiß, ob sich da nicht doch einige nette Szenen abspielen werden?
Einmal, es war in Salerno südlich von Neapel, kamen wir in einem kleinen, frisch renovierten Appartment unter, das man über vier Treppen (kein Aufzug!) erreichte, nachdem man zuvor schon unendlich viele Treppen im Ort erklommen hatte. Wir nahmen es gelassen – wegen der Aussicht! Die allerdings musste man sich dadurch erschließen, dass man das neue große Klappfenster anhob …
oder mit einem kleineren Fenster vorlieb nahm, durch das man auf den Fußspitzen stehend auf die alten Dächer und hinüber bis zum Meer blicken konnte.
Manchmal, wenn es regnete, war das große Fenster wie blind, und das Bild der Stadt verflüssigte sich auf magische Weise.
Diese Fenster fesselten mich nicht nur wegen ihrer Ausblicke, sondern auch wegen der Lichtspiele, die sie im Raum veranstalteten. Da entstand eine spannende Raumarchitektur, die ich nicht umhin konnte, immer wieder zu fotografieren.
Am schönsten war freilich der ungehinderte Blick nach unten und in die Ferne. Salerno! Gerne würde ich dich noch einmal besuchen und auch hunderte von Stufen in Kauf nehmen, um dich von weit oben aus einem gekippten Dachfenster zu betrachten!
Ich erinnere mich, dass du über die vielen Stufen in Salerno geschrieben hast. Ach ja, bei Fernweh kenne ich mich auch gut aus *seufz* Das kenne ich auch, dass der erste Schritt in einem Hotelzimmer Richtung Fenster geht 🙂
Und ein schöner Licht-Schatten-Fenster-Beitrag ist das. Vielen Dank für das Weiterführen des Fenster-Impuls
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Danke auch dir, für den Impuls, Myriade. Es war gar nicht leicht für mich, welche der vielen Fensterblicke ich auswählen sollte. Das Thema ist ja ein Dauerbrenner. Vielleicht mache ich noch ein Post … 😉
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Ja bitte, ich schätze deine Beiträge sehr !
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Sehr schön!
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In der Kunst gibt es ja viele Fensterblicke, einige fallen mir ein- und wenn ich durch das Fenster vor mir schaue, sehe ich das Dach der Nachbarn, wo nie nichts passiert.
Hotelzimmerfensterblicke…ich gerate in Erinnerungsträumereien, wie angenehm!
Gruß von Sonja
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Fensterblicke sammle ich auch. Die Hotels sind dabei besonders interessant, weil man oft auch noch die Fenster der gegenüberliegenden Häuser in den Blick bekommt. Im Juni – so Corona es zulässt, werde ich mein Seminar zu „Fenster in Physik und Kunst“ wieder aufnehmen.
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Hoffentlich!!!
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Wie schön sind Deine Fensterblicke, liebe Gerda.
Ich erinnere mich an Deinen Beitrag aus Salerno und das Áppartement, das so hoch lag und nur über diese vielen Treppen erreichbar war.
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Schön,dass du dich erinnerst, Bruni. Ist nun schon mehr als drei Jahre her. (Ich erinnere mich natürlich auch 🙂 )
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Es hat mich damals beeindruckt , Gerda, und heute wieder.
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Diese Faszination der Aussicht und des Lichts und Schattens durch Fenster spüre ich auch und sie wird durch deinen schönen Beitrag noch einmal so richtig lebendig! Ich bin nämlich auch gerade dabei, einen Fensterbeitrag für die Impulswerkstatt zu erstellen. Herzlich, Petra
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Hab den Eintrag gesehen und sehr besonders, auch besonders schön gefunden.
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Solch ein Ausblick, hoch über den Dächern, ist doch wunderbar.
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Ja Nati, aber man musste ihn sich im Schweiße des Angesichts täglich erringen 😉
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Das stimmt allerdings, lach…
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