Ich hatte heute Lust, die Idee des Bilderrätsels als Legebild-Lern-und-Rate-Karten für ABC-Schützen ein wenig weiterzuentwickeln. Dabei folgte ich Lyrifants Schnipseln mit den auf rosa Grund gedruckten Buchstaben wie Gretel den Brotbröckchen. Manchmal fehlt eins, dann muss ich mir halt was anderes ausdenken.
Zur Erinnerung die gestrige ACHEN-Karte:
Hier nun zur -ACHEN- eine -ACKEN-Karte, zunächst ohne angeklebte Buchstaben. Um das Raten zu erleichtern, habe ich die Buchstaben unten in Rosa vermerkt. Zuordnen aber musst du sie selbst.
Und die Lösung mit angeklebten Buchstaben
Zur -ACHEN- und -ACKEN- tritt nun eine dritte Karte hinzu, die -OCKEN-Karte.
Wie ich auf diese Spielerei verfallen bin? Durch Lyrifants rosa Buchstabenschnipsel und durch einen autobiografischen Roman, den ich dieser Tage las: Hanns-Josef Ortheil, Die Erfindung des Lebens. Da findet ein Kind, das unfähig ist, dem schulischen abc-Unterricht zu folgen, einen Ausweg aus seiner Stummheit und seinem Analphabetentum, indem es kleine Zeichnungen mit den dazugehörigen Wörtern kombiniert. Anders als hier, freilich. Aber es regte mich an, auch mal über eine neuartige Fibel für Schreib- und Leseanfänger nachzudenken.
Wobei das beste natürlich wäre, die Kinder würden ihre eigenen Figuren zeichnen und die rosa Buchstabenkärtchen nach Bedarf reinschmuggeln. Vielleicht wäre es auch für Deutschlerner geeignet…
Immer wieder hast Du gute neue Ideen.
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Eltern und Kinder sind träge geworden und sehr anspruchsvoll,
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ja, klar. Ist ja alles schon fertig und sooo viel toller als meine ömmeligen Karten.
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Finde deine Idee super, nicht ömmeligen,(herrliche Wortschöffung) aber das Lernen will gelernt sein, selbst etwas dazu tun, oder selbst mal etwas zu entwickeln und selbst denken, Fehlanzeige, dabei wäre es wirklich förderlich, mal zu heute unüblichen Methoden zu greifen. Soll aber kein Pauschalurteil sein, versteht sich…..
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ja, so seh ichs auch. Ich versuche halt immer wieder, solches Selbsttun anzuregen – egal ob bei Groß oder Klein. Bei den Jugendlichen ist es zu spät.
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Wunderbar, war das kleine Buchstabensortiment bei Dir freisetzt: ach! hach! lach! – es ist wönniglich-ömmelig-königliches Vergnögen, äh: Vergnügen!
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„was“ statt „war“, natürlich!
(war was? wat’n?)
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vergnögt auch ich! Danke, Lyrifant!
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Es ist nie zu spät, kostet aber Mühe und das “ Einlassen“ in ihre Lebenswelt, die eine anderer als unsere eigene, aber wir waren auch mal jung und träge oder ungestüm,…oder mit den Gedanken woanders…. je nach Situation….denke ich…..
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Deine Rätsel machen Spaß, Gerda, und sind auch gar nicht mehr so schwierig, wenn du die Lösungsbuchstaben gleich mit lieferst. ☺
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Hihi, ich mag mit zunehmendem Alter auch am liebsten Rätsel, wo ich die Lösung gleich darunter finde. 🙂
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😎
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jetzt bin ich echt von den Socken, liebe Gerda
Da haben wir bis vor einigen Tagen das gleiche Buch gelesen. Die Erfindung des Lebens von
Hanns-Josef Ortheil. Und aus dem stummen Kind einer stummen Mutter wurde ein Schritsteller, ein Pianist, der durch einen findigen Vater zum Schreiben und Lesen lernen und so auch endlich zum sprechen kam.
Es war famos, ihm bei seiner wundervollen Entwicklung zu folgen .
Dein Bilderrätsel ist wieder genial, aber an dieses Buch dachte ich währenddessen gar nicht *lächel*
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Liebe Bruni, ich antworte jetzt mal nicht auf alle Kommentare, die ich noch hier finde. Tatsächlich habe ich sie am Handy gelesen, aber da funktioniert es nicht mit dem Liken und Antworten, also schiebe ich es auf, und schließlich vergesse ich es. Aber nun doch noch einmal herzlichen Dank für all das Vergnügen, das du mir mit deinen Kommentaren machst.
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