Andreas Schnipsel: Sur le Pont d’Avignon on y danse….

Mit Schnipseln will ich erzählen! Abstrakte Bildgestaltungen sind ja schön und gut, aber dafür brauche ich eigentlich keine Schnipsel. Nein, sie sind zum Erzählen gemacht.

Andreas Bogenformen wurden erst zur Brücke von Avignon (hier die Musik), dann drehten sie sich um und wurden wieder einmal Boote.

 

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Doch bevor das geschah, versuchte ich es mit einem Mosaik – oder genauer, mit einem Bild, wie es zB Derrain in seiner pointillistischen Phase malte (so um 1905 herum). Dafür verwendete ich alle Schnipsel, also auch die farblosen, die ich bisher aussortiert hatte.

Bearbeitungen? Klar, viele. Aber ich zeige nur zwei:

Und noch diese mit schwarzem Hintergrund – zum Vergleich mit einer anderen Brücke, die ich mit Susannes (rotgelbe)  und meinen (blaue) Schnipseln im Januar 2018 legte.

Über gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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14 Antworten zu Andreas Schnipsel: Sur le Pont d’Avignon on y danse….

  1. Mit dem dunklen Hintergrund wirkt die Brücke kraftvoll und fast romantisch 😊

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  2. Gisela Benseler schreibt:

    Das entwickelt sich ja spannend und schön! Die beiden letzten Bilder sind ja wieder grandios, farblich und von der Form, da Du nun auch wieder die schmaleren Schnipsel der Tarot-Figuren mit dazunimmst.

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    • gkazakou schreibt:

      Dane, Gisela. Du hast recht, diese Brücke mit Susannes Schnipseln ist auch eine Tarotkarte (Stern).Ich habe sie nur zum Vergleich hochgeladen. Die „kleinen Brücken“ sind so verschieden, aber ich mag sie beide.

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  3. Gisela Benseler schreibt:

    Habe es geblogged.

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  4. finbarsgift schreibt:

    Faszinierend die letzten beiden Bilder, liebe Gerda, echt toll! 👏
    Herzliche Grüße zur Nacht vom Lu

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  5. juergenkuester schreibt:

    Liebe Gerda, eine echte Aufgabe – wie mir scheint.
    Es gibt ja möglicherweise zwei Weg, die beschritten werden können: ich habe eine Geschichte im Kopf und die Schnipsel helfen mir, sie zu erzählen. Oder: die Schnipsel erzählen mir eine Geschichte, und ich forme sie nun mit ihnen selbst. Und dann gibt es noch den Zufall, der auch mitspielen darf. Und das Rhizom, das erst einmal nicht nach der Logik fragt, sondern nur wachsen will.
    Liebe Grüße, schönes Wochenende
    Juergen

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    • gkazakou schreibt:

      danke, Jürgen. die drei Möglichkeiten sehe ich auch. Mein Weg ist zunächst immer der zweite: ich lasse mir von den Schnipseln die Geschichte erzählen. Wichtig ist dabei, dass Zahl und Art der Schnipsel begrenzt ist. Dann, wenn das nicht recht funktionieren will, kommt der dritte Weg in Frage: Ausgehend von einem Stück wächst sich etwas zusammen. In beiden Fällen ist hilfreich, wenn die Stücke eine hohe Prägnanz haben. Wenn das nicht gegeben ist, versuche ich denn dritten Weg. Aber dabei verwende ich meist nicht Schnipsel einer „Klasse“, sondern suche mir aus der Fülle das heraus, was ich brauchen kann. as mache ich zB, wenn ich abc-etüden oder Tarot-Karten „illustriere“.
      Bisher bin ich noch beim ersten Weg, der diesmal schwierig ist, weil die Stücke zwar haptisch und farblich attraktiv sind, aber ihre Form eher glechgültig ist.

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  6. kowkla123 schreibt:

    liebe Gerda, wünsche dir schon heute schöne Pfingsten, Klaus

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  7. Ule Rolff schreibt:

    Eine Brücke wird zu Booten, funktional also bleibt sie, was sie war: ein Mittel, um Begegnung zu ermöglichen, um entgegengesetzte Ufer zu verbinden. Das ist eine beschwingte Verwendung der Schnipsel.
    Sehr schön finde ich aber auch dein Brückenbeispiel aus 2018, es ist so dicht und warm, der Farbkontrast trennt nicht, er verbindet. Eine Freude für Augen und Gemüt!

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  8. Sketchuniverse schreibt:

    Hat dies auf sketchuniverse rebloggt und kommentierte:
    🇫🇷 HELLO BEAUTIES! AVIGNON IS A VERY BEAUTIFUL CITY THAT WHEN I VISIT IT I FALL IN LOVE.

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