Man nehme: hartgekochte Eier und färbe sie knallrot. Dann suche man sich einen Partner, mit dem man sich misst. Man treffe mit der Spitze des eigenen Eis die angebotene Spitze des anderen Eis. Ein Ei wird zu Bruch gehen. Das hat der gewonnen, dessen Ei heil geblieben ist.
Wer „Die Heiden von Kummerow“ von Ehm Welk noch kennt, dem brauche ich nicht zu erzählen, wozu das Eierpicken gut ist und wie man seine Siegeschancen erhöhen kann.
FROHE OSTERN ALLEN WEST-KIRCHEN-FEIERNDEN! Wir „Orthodoxen“* (immerhin rund 300 Millionen Menschen!) feiern erst in einer Woche die Auferstehung Christi. Für uns beginnt nun die Passionswoche. Ich gehöre freilich zu keiner christlichen Kirche, fühle mich dennoch dem Christentum verbunden. Mal sehen, vielleicht faste ich sogar (kein tierisches Eiweiß) und esse mein erstes Ei erst wieder am 19.4., also am Ostersonntag.
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*Wikipedia (kursiv): Kirche der Orthodoxie (von altgriechisch ὀρθός orthos ‚aufrecht, richtig‘ und δόξα doxa ,Verehrung, Glaube‘; also ‚der richtige Lobpreis oder die rechte Lehre Gottes‘; russischПравославная церковь pravoslavnaja cerkov;serbisch Православна Црква (Pravoslavna crkva);bulgarisch Православна църква; rumänischBiserica Ortodoxă) …
Ihr Oberhaupt – primus inter pares – ist der griechisch-sprachige Patriarch von Konstantinopel (Istanbul) mit türkischer Staatsbürgerschaft.
Die selbstverwalteten Ostkirchen sind teilweise Nationalkirchen, stehen jedoch in Kirchengemeinschaft miteinander. Angehörige der orthodoxen Kirchen verstehen sich als Einheit und sprechen daher meist von der Kirche der Orthodoxie im Singular. Die orthodoxen Kirchen bilden mit ca. 300 Millionen Angehörigen die zweitgrößte christliche Gemeinschaft der Welt.
Liebe Gerda.
Ich möchte Dir herzliche Ostergrüße senden.
Passe gut auf Dich auf und bleibe gesund.
LG Jürgen
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Herzlichen Dank, Jürgen. Habs gut!
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Wie sagte die „deutsche Angela“ mal? Wir schaffen das.
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Genau, Jürgen. Entweder wir schaffen das, oder es schafft uns. Ist wie beim Eierkloppen. Eines geht kaputt.
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Danke, Gerda. An die Ostchristen denke ich jetzt auch, kann sie nicht einfach übersehen und vergessen. 300millionen Christen also? Das sind ja vor allem Menschen mit Schicksalen. Wer weiß, worauf die jetzt alle hoffen? Bleiben wir “ im Gespräch“, oder lassen wir sie die“Antwort“ allein finden?!
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Ich versteh deine letzte Frage nicht, und auch nicht das „man“ und das „wir“. Wer ist das?.
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Was „wir“ wollen, will man noch lange nicht und was man will,wollen die „wir“ auch noch lange nicht.
Früher sprach man Leute auch so an: Was will er?! (z.b. in Woyzeck).
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Gerda, „wir“ damit sind all die vielen Einzelmenschen gemeint.Sonst müßte ich ja sagen : Ich und Du und Du…….( millionenfach vielleicht…). Aber ich meine die vielen einzelnen „iche“. Natürlich nur ,die sich angesprochen fühlen.Guck mal, mir sind doch die vielen Griechen und die Russen u.a. auch nicht gleichgültig, und ich bleibe deswegen noch mit ihnen in der Karwoche verbunden. Könnte mir ja egal sein.Ich weiß ja, daß sie Dir auch nicht egal sind. Deswegen habe ich es Dir ja auch geschrieben.
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So kann ichs verstehen, Danke.
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Schön! Danke auch!😊
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Liebe Gerda, auch ich wünsche Dir frohe Ostern! Bleib gesund und Danke für Deine schönen Beiträge, die mich immer sehr freuen.
Heidi
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Herzlichen Dank, Heidi! Halte auch du dich wacker! Liebe Grüße aus Athen! Gerda
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Ich wünsch dir Frohe Ostertage, liebe Gerda. 🙂
Liebe Grüße und pass auf dich auf, Christel
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Herzlichen Dank und dito!
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Frohe Ostern, liebe Gerda. Als Kinder haben wir manche Schlachten geschlagen mit den Ostereiern.
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danke, Achim. Kann man auch alls Erwachsener tun 😉
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Und mit vermutlich weniger Krakeel, wenn man „verloren „ hat🙂
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„Die Heiden von Kummerow“ rühren bei mir in tiefen Erinnerungsschichten. Das war bei uns Schullektüre. Und beim Ostereierditschen gab es einen üblen Trick, sodass man stets auf der Gewinnerseite war.
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Sofern man den Trick kannte. Schullektüre waren die „Heiden…“ bei uns wohl nicht, vermutlich hbe ich sie privat gelesen.
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Ich kannte weder das Buch noch das Eierpicken, liebe Gerda, aber Deine knallroten Ostereier gefallen mir 🙂
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Tatsächich mussten die Eier in meiner Kindheit nicht rot sein. Aber hier in Griechenland sind sie es.
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Ich glaube, Du hast schon mal davon erzählt. Ich finde sie wunderschön in ihrem knalligen Rot
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Das Eierpicken ist in meiner Familie auch ein alter Brauch. Die Farbe ist egal, aber als Kinder war es wichtig zu gewinnen. Warum weiß ich nicht, wahrscheinlich einfach so. Essen musste die ganzen angeschlagenen Eier meist mein Opa. Liebe Grüße
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Danke, Mitzi. Das Eierpicken war wie auch das Weihnachtssingen, das Ertauchen des Kreuzes am 6. Januar und vieles andere zunächst eine Möglichkeit, dass arme Kinder in den Genuss von Obst, Kuchen, Nüssen, Mandeln … und Eiern kamen oder auch ein kleines Taschengeld erhielten. Bei uns zu Haus wurde, als ich klein war, alles sehr streng zugeteilt, sogar das Brot, denn es war sehr schwer, es zu beschaffen, und so war ein Extra-Ei schon ein toller Gewinn.
Ich fürchte, es gibt auch heute genug Kinder, die sich über ein Ei freuen würden. Wie leicht wir das vergessen. Liebe Grüße!
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Viel zu viele solcher Kinder gibt es. Leider. Wollen wir sie nicht über Corona vergessen. Sie waren schon vorher da und werden es nachher noch immer sein.
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