Fast schon ein wenig peinlich-touristisch, diese Anafiotika-Skizze. Aber was tun: so sieht diese Siedlung, die Inselleute aus Anafi Mitte des 19. Jahrhunderts am Hang der Akropolis bauten, nun mal aus: schön geweißte krumme Treppen, von blühenden Büschen überrankte alte Gemäuer, winzige Häuschen, engste Gassen. Und darüber der Akropolisberg. Die Archäologen wollten die Siedlung immer mal wieder abreißen, etliche Häuser verschwanden tatsächlich – aber warum nur? Es ist eine der hübschesten Gegenden von ganz Athen. Jeder muss sie lieben. Auch Ulli war bei ihrem Besuch im Februar 2018 ganz verzaubert. Ich glaube sie hat auch Fotos gepostet.
Nun sind schon vier „architektonische Skizzen“ von meinem letzten Athen-Bummel entstanden. Für alle habe ich eigene Fotos als Vorlage benutzt.
Hoffentlich bleibt diese zauberhafte historische Wohngegend erhalten!
Gefällt mirGefällt 1 Person
da bin ich mir eigentlich sicher, denn inzwischen ist sie so bekannt und bei Touristen beliebt, die da hindurchwandern, dass es niemand wagen würde, die Leute zu vertreiben, die übrigens sehr liebenswert sind und sich nicht über die vielen Touris beklagen.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Das hört sich gut an!😍👍
Gefällt mirGefällt 1 Person
Wie immer spannend zu sehen, wie sich der Charakter des Bildes verändert mit der unterschiedlichen Farbgebung: zeichnerisch-analytisch, geerdet mit einem Hauch Romantik und schließlich geheimnisumwittert-verheißungsvoll. Wow!
Gefällt mirGefällt 1 Person
Herzlichen Dank, Lyrifant, ich freu mich, dass du meine digitalen Farbspiele goutierst!
Gefällt mirGefällt mir
Ich liebe Skizzen mit solchen Fluchtlinien (heißt das so?) …
Gefällt mirGefällt 1 Person
Fluchtlinien nennt man eigentlich die quasi hinter oder über der Realwelt liegenden gedachten Linien der Raumperspektive. Beim Zeichnen kann man sie leicht andeuten, um die Perspektive zu konstruieren. Bei der vorletzten Skizze habe ich sie benutzt, da ich sonst den Verlauf der Balkone nicht hätte zeichnen können, bei dieser nicht. Aber natürlich kann man sie auch hier einzeichnen. der Fluchtpunkt liegt dann etwas über den Köpfen der Frauen.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Danke für deine Erklärung, dann habe ich mich doch richtig erinnert …
Gefällt mirGefällt 1 Person
Also mir gefallen Bilder, wo man Fluchtlinien zur Konstruktion verwendet.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Nein, peinlich-touristisch finde ich die Zeichnung nicht, liebe Gerda. Diese Gefahr bannst du immer durch deinen energiegeladenen Strich, der alles Süßliche entfernt.
Gefällt mirGefällt 2 Personen
danke, Ule, das klingt schön!
Gefällt mirGefällt 1 Person
Oh ja, an diese Gässchen und Häuser erinnere ich mich gut und sehr gerne.
Als peinlich-touristisch empfinde ich deine Zeichnung auch nicht, eher als Abbild!
Mir gefallen deine Studien sehr.
Liebe Grüße
Ulli
Gefällt mirGefällt 3 Personen
Hast du eigentlich Fotos von dort gepostet? Wenn ja, gib doch bitte einen Link rein. Danke!
Gefällt mirGefällt 1 Person
Da sind ein paar wenige dabei: https://cafeweltenall.wordpress.com/2018/03/13/griechenlandfotos-02-athen/
Gefällt mirGefällt 1 Person
Danke, Ulli! Wer also gucken mag: die Hauswand, die auf meiner Zeichnung rechts ist, hat Ullli unter „Details“ gezeigt, gleich die ersten beiden. Auch die anderen Fotos geben einen lebhaften Eindruck von der Region zwischen Akropolis un Monastiraki.
Gefällt mirGefällt 2 Personen
Sie ,sind sehr schön und fein, liebenswert, Deine Skizzen aus dem Athen von heute.
die touristisch beliebte Treppe muß besonders anrührend sein, wenn jeder sie mag. Aber sie ist nicht das, was mal war?
Wir sind doch auch von heute und suchen das Anmutige, was in den hohen Kästen der Städte mehr und mehr verloren geht, liebe Gerda.
Ich ärgere mich in HD z.B. immer über die neueröffneten Geschäfte, die den Touristen suggerieren, sie wären schon immer da gewesen, schon damals, als das Schloß noch bewohnt war und die Menschen von einer Ruhe, die heute im Strom der Vorübereilenden untergeht.
Nein, alle Deine Skizzen sind genau richtig, so wie sie sind, und sie erzählen die Geschichten, die Du uns immer wieder nahebringst.
Gefällt mirGefällt 1 Person
danke, Bruni. Die Treppe ist schon „das, was mal war“. Das, was man von der treppe aus sieht – die Stadt – ist anders, sehr anders geworden. .
Gefällt mirGefällt 1 Person
ach so… Falsch verstanden… *g*
Gefällt mirGefällt 1 Person