Gestern zeigte ich zwei Bearbeitungen dieser Zeichnung im Zusammenhang mit der abc-etüde. Nun die Zeichnung selbst.
Die Idee war, die Handschale aufzulösen und die Hände als Flügel zu zeichnen, indem ich die Handgelenke kreuzte. Wieder gab es das Problem, dass ich immer nur die eine Hand sehen konnte, da die andere ja zeichnen musste. Das zwang mich, mir einige der Verhältnisse zwischen den Händen einzuprägen: Wo und wie treffen sie aufeinander, in welchem Winkel stehen sie zueinander, wie verschatten sie sich? Hinzu kommt, dass ich das Papier zum Zeichnen brauche, also die Hand immer mal ein wenig hin und herrücken muss. Auch das zwingt mich, mir meine Beobachtungen einzuprägen und jedenfalls für kurze Zeit mich zu erinnern: die Lebenlinie A und die Lebenslinie B treffen sich da und da….
Es geht bei diesen Studien also nicht nur ums genaue Beobachten, sondern auch ums Erinnern. Gut gegen Alzheimer – hoffe ich.
Die gezeichneten und bearbeiteten Flügelhände habe ich dann in verschiedene Positionen gebracht. Ich fand es spannend zu sehen, wie sich die Wirkung verändert. esist eben vieleseine Frage des Standpunktes zum Objekt…..
Natürlich gibt es noch viele andere Möglichkeiten, mit den Farben zu spielen.
Befremdlich, die Hände in einer Position zu sehen, wie man sie in Wirklichkeit nie sehen könnte, mangels Gelenkigkeit unseres Körpers. Mich wundert, dass mich das irritiert, obwohl es sich ja gar nicht um meine Hände handelt, und ich deine ja durchaus in allen Positionen sehen könnte. Wie stark ich mich mit Bildern identifiziere …
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Eben las ich unter „Tulpenhand“ deinen Kommentar, da solltest du doch eigentlich auch die Flügel kennen, die man mit den Händen machen kann. Es ist gar nichts Unnatürliches daran. Einfach die Handgelenke kreuzen (#Kreuzung) und die Hände samt Fingern wie Flügel flappen lassen.
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Ja, diese Position ist völlig natürlich, und den Schattenflattervogel kenne ich auch. Aber ich habe wohl nicht deutlich gemacht, dass ich meine Bemerkung auf die gedrehten Ansichten bezogen habe.
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A,den Sturzflug? Und was ist an dem schwierig? Ich habe ziemlich blöde Arthritis, aber diese Bewegung macht mir nichts aus. Einfach seitlich ausschwenken. 😉
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die Ansicht, in der die Hände von oben ins Bild ragen … ich habe es betrachtet, als stünde ich an der Unterkante also mit Blickrichtung von den Fingern die Arme empor.
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Was für eine schwierige Aufgabe, liebe Gerda. Aber mir scheint, Du hast sie gut gelöst.
Ich habe meine Hände mal in der gleichen Position übereinander gelegt und das alleine machte mir schon Probleme. Ich mochte es nicht. Mir war, als würde ich zu einer unnatürlichen Haltung gezwungen.
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Ich hab eben bei Ule kommentiert. Es ist ganz einfach, – das Schwierige war einzig, sich die Position der anderen Hand zu merken, die ich grad zum Zeichnen brauchte.
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Dein Kopf schafft es, sich über Hürden hinwegzusetzen, die anderen zu hoch erscheinen, liebe Gerda
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Ach wa,du hast es nur verkehrt angefangen. Ist ein Kinderspiel.
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*lach*, Du bist eine Liebe
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