Am 6. Oktober hatten wir zuletzt zusammen gezeichnet. Heute nahmen wir den alten Rhythmus wieder auf. Magda kam mit ihrer 18jährigen Nichte Hara („Freude“). Und wir portraitierten uns wieder gegenseitig. Jede Sitzung dauerte ca. 20 Minuten, das heißt, insgesamt zeichneten wir eine Stunde plus Pausen.
Zuerst posierte Hara.
- Gerda zeichnet Hara (1)
- Gerda zeichnet Hara (2)
- Magda zeichnet Hara
Dann posierte ich.
- Magda zeichnet Gerda
- Hara beendet ihre Zeichnung
Als dritte posierte Magda.
- Gerda zeichnet Magda
- Hara zeichnet Magda
Während ich posierte, zeichnete ich Tito auf seinem Sofa. Leider benutzte ich sehr dünnes Papier, so dass die nachfolgende Zeichnung durchscheint.
Brauchen diese Zeichnungen Bearbeitungen? Nein. Aber ich war natürlich neugierig, zumal ich extra mit schwarzem Kuli und Bleistift gezeichnet hatte, um auch diese Kombination mal auszuprobieren.
Bei den Bearbeitungen habe ich mich bemüht, unter Berücksichtigung des je besonderen Stils latente Eigenschaften der Zeichnungen hervorzuheben. Aber ich gebe gerne zu, dass die Originale lebendiger sind.
Dennoch: Zuerst meine Zeichnungen bearbeitet (im Original Kuli und Bleistift).
Haras Zeichnungen bearbeitet (im Original Bleistift):
Magdas Zeichnungen bearbeitet (im Original Kohle)
Wie schön. Wieder ein gemeinsames Zeichenfest von euch dreien mit wundervollen Skizzen (inklusive von Tito) …
Liebe Abendgrüße vom Lu
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danke, Lu. ich hab mich auch sehr gefreut. Gute Nacht!
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Dir ein schönes WE 🙂
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Was für eine wunderbare Idee!
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Ja, es macht viel Freude. Die Idee kam von Agnes,ich habe sie dann sehr gern aufgegriffen und fand MitstreiterInnen. Jeder der will kann mit machen, also auch völiig Ungeübte.
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Mich freut es sehr, dass ihr weitermacht!
Und dieses Mal mag ich ALLE Bilder, ob en nature oder en digitale …
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danke Ulli!
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Spannend!
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danke, Jürgen
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Ich bin immer wieder beeindruckt davon, welche unterschiedlichen Schwerpunkte je nach Art und Stand der Bearbeitung herausgeschält werden. Wie ein Überraschungsei 😊
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Stimmt, wenn man alle Portraits einer Person X nebeneinander stellt, ist es höchst überraschend, wie unterschiedlich sie sind: jedes gibt eine Facette dieser Person X wieder, wie sie von anderen Personen A, B, C… wahrgenommen wurde. Das Ganze ist dann so etwas wie eine Annäherung an die „wahre“ X durch das Auge von A, B. C….. in verschiedenen Lebensmomenten.
Du bringst mich auf die Idee ….
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genieße das schöne Wochenende
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Liebe Gerda,
noch vor ca. zwei Wochen dachte ich daran, dass ich so gerne wieder die gegenseitigen Porträtierungen auf Deinem Blog sehen würde. Mein Wunsch wurde erfüllt und mein Herz machte einen kleinen ‚Hara‘-Hüpfer, als ich Deinen Beitrag im E-Mail Account sah. Yipiiieeee …
Die Originale empfinde ich tatsächlich lebendiger, wie Du es auch geschrieben hast. Gaaaanz imposant die Zeichnung „Magda zeichnet Gerda“. Die Zeichnung besitz sehr viel Tiefe. Es war, als ob ich in die Zeichnung eintauchen konnte.
Freue mich schon auf die kommenden Wochen des gemeinsamen Zeichnens.
Herzliche Grüße
Serap
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Und ich freue mich über und auf dein immer wachses Interesse, Serap! danke dafür!
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Ganz tolle Idee, sich gegenseitig zu zeichnen! Das Ergebnis ist wahrlich bewundernswert. Und das alles in zwanzig Minuten! Ich bin begeistert von eurer Arbeit.
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Danke, Peter!
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„Gerda zeichnet Magda“ ist in meinen Augen famos!
Auch die anderen Arbeiten können sich sehen lassen. Schöne Runde!
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danke, Gerhard!
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Ich finde ja, beim Portraitzeichnen lernt man viel über eine Person. Weil man sich so ganz auf sie konzentriert. Oder stelle ich mir das falsch vor?
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so ist es. Wenn du einen Baum zeichnest, lernst du viel über den Baum, und wenn du einen Menschen zeichnest, lernst du viel über den Menschen. Letzterer ist natürlich komplexer….
Wenn du dann die Zeichnungen betrachtest, lernst du auch einiges über die Beziehung der Zeichnerin zu der gezeichneten Person und zu sich selbst. Denn vieles ist ja auch Projektion. Und du erfährst vieles über die ZeichnerIn selbst, und über die Art, wie sie Welt „verarbeitet“. All das macht das Portraitieren so spannend, aber auch so schwierig. Man braucht Vertrauen in der Gruppe, damit ein ehrlicher Ausdruck gesucht wird. .
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Eine gelungene Dokumentation eurer Sitzung, Gerda. In Berlin scheint der Himmel blau, liebe Grüße von Susanne
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danke, Susanne. Hier herrschen Unwetter: bei uns in der Mani ist es nur regnerisch, und auch auf den niedrigeren Berghängen liegt jetzt Neuschnee, aber in Athen herrscht ein wahnsinniger Sturm. Eine Freundin, die nicht zu Übertreibungen neigt und von einer Insel stammt, also Stürme kennt, sagte es mir eben…
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Wie gut, daß Ihr wieder in der Mani seid, liebe Gerda! So seid Ihr dem Sturm rechtzeitig entkommen!
Das gegenseitige Zeichnen geht weiter, wie schön ist das. Magda und Hara sind, so scheint mir, schon ganz geübte Zeichnerinnen. Auf den Bearbeitungen erinnert mich Hara ein wenig an eine Madonnenfigur, in sich versunken und wie abwesend, vor allem bei der Portraitzeichnung von Dir, während Magda in Deiner Zeichnung von ihr so lebendig wirkt und in der Bearbeitung kommt es noch ein wenig besser heraus. Haras Zeichnung von ihr ist anders, als hätte sie eine andere Person portraitiert. Sieht sie ihre Tante so anders als Du sie siehst?
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