Gestern Abend setzt sich eine Zikade auf meinen Computer …
auf dessen Mattscheibe sich das Lichtbild der Fenstervergitterung zeigt.
Heute vormittag, beim Frühstückskaffee vor der Tür fällt mein Blick auf den Boden mit seinen Licht- und Schattenmustern.
Auf der Terrasse ergreift meine Schattenhand ein Pflänzchen am Boden, ohne dass ich mich bücken muss. …
und eine Schattenhand berührt sanft eine Girlande des Weins. Wie klein der Fuß dort unten erscheint!
Beträchtlichen Charme entwickeln unter dem Licht der rostige Riegel und die plundrige Plastikbahn hinter dem Gitter der Abstellkammer, gleich unter der Außentreppe, die nach oben führt.
Nach oben, woher das Licht kommt, das die Schatten auf den Boden wirft und die Dinge für mich sichtbar macht. Mal so, mal anders.
Das war aber ein Prachtexemplar!
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Danke, Arno! jetzt kommen sie abends oft hereingeflogen, manche sind sogar viel stattlicher. Leider fehlt mir die Kamera für Macros. Aber immmerhin.
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So schlecht ist das nicht, das weißt Du 🙂
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Tolle Bilder, ganz zauberhaft! Das Schöne – so einfach, so nah!
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Herzlichen Dank, Silke!
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Das sind super interessante Fotos und das mit Deiner Hand und der Girlande ist ja genial gelungen! Das sind wundervolle Lichtspiele! Die Zikade ist ein besonderes Wesen der Natur, unglaublich wie diese Geschöpfe aussehen! So nah habe ich noch keine betrachten können!👏👏👏👏👏👌👍
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Herzlichen dank, Babsi. Ich freu mich, dass ich dich mit der Zikade bekannt machen konnte 🙂
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Tolle Bilder, liebe Gerda. Ich kann mich nicht daran erinnern, jemals eine Zirkade gesehen zu haben. … Das Bild mit der Schattenhand, die das Pflänzchen auf dem Boden ergreift, hat mir besonders gut gefallen.
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das wundert mich jetzt, dass du keine Zikaden gesehen hast, liebe Serap. Das solltest du mal nachholen! 😉
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Wenn ich das Foto sehe, welches Du gemacht hast, dann sollte ich das wirklich. Ich kann mich wirklich nicht daran erinnern, je eins gesehen zu haben.
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Deine Fotos zeigen, wie einfach es ist, dem Alltag lebens- und liebenswerte Aspekte abzugewinnen. Dazu muss man nicht um den halben Erdball reisen. Sehr schön! Die Zikade ist ein besonderes Highlight!
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danke, Joachim! die Zikade hatte die Liebenswürdigkeit, mir direkt auf den Computer zu fliegen und stillzuhalten, bis ich sie abgelichtet hatte. Die anderen Bilder musste ich erst finden, indem ich halb ums Haus herumging, Das ist freiich für einen ausgewachsenen Menschen keine halbe Weltreise 😉
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Das Blümchen in deiner Schattenhand gefällt mir besonders, liebe Gerda.
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Danke! es wächst zwischen den Fliesen hervor.
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Eine zauberhafte Idee die Schattenhand das Blümchen pflücken zu lassen. Tolle Bilder, liebe Gerda!
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🙂
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Matt ist die Scheibe, oje! Hast Du keine Putzkraft?! 🙂
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*lach*, Du müßtest meine mal sehen *kicher*
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Ein bisschen was sollte man noch sehen können dürfen 🙂
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ha ja, darauf achte ich 🙂 , lieber Gerhard
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Die Figura die Blumen pflückt gefällt mir besonders. Ein früheres Seminar von mir hiess : Licht und Schatten – Mauer -Raum…..
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ein Titel, der gleich Bilder inmeinem Kopf erzeugt.
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Absolut genial, dieses grazile Geheuerchen auf Deinem Computer!
Auch ohne Macro guuut zu erkennen, die langen dünnen Beine, diese giftgrüne Farbe, der Leib einer friedlichen Kriegerin, die mit Denken Geschicke lenkt. Sie sieht aus, als würde sie über Dich Menschenwesen nachdenken, liebe Gerda, dem sie beim Herumwandern zusieht *lächel*.
Alle Bilder sind hochinteressant für mich und besonders auch der Teil Deiner wunderschönen Zeichnung mit der brennenden Kerze.
Ich gehe begeistert mit Dir!
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Liebe Bruni, es fühlt sich so gut an, dein begeistertes Mitgehen! Ich lausche auf das, was du sagst, und wäge es mit meinem Empfinden ab. Das gibt mir manchmal Aufschluss auch über mein Wollen und Streben. Dein traurig-empörtes Gedicht habe ich gelesen. Ich bleibe stumm.
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ich verstehe Dich, liebe Gerda, Dein Kummer über alles in der Welt, so auch dieses, ist zu groß, um ihn noch in Worte zu fassen …?
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Es hat so gar keine Folgen, wenn ich über etwas, was ich nicht im geringsten beeinflussen kann, klage. Wenn ich etwas tun könnte …. Meine mexikanische Freundin Helen Escobedo, von der ich hier öfter gesprochen habe, hat mit ihrer großartigen Kunst interveniert, sowohl was die Lage an der US-mexikanischen Grenze anbetrifft als auch hinsichtlich der Erdbebenopfer oder des Mülls oder der Armut. Ich aber zeichne nur Teekannen und Wurzelmännchen, obgleich auch hier vieles im Argen liegt, und das schnürt mir das Herz ab.
Doch auch Helen hat natürlich gar nichts bewegen können. Wie zu ihren Lebzeiten, setzen immer noch sehr viele Mexikaner und Mexikanerinnen ihr Leben und das ihrer Kinder aufs Spiel, um auf den kalifornischen Plantagen Erdbeeren ernten zu dürfen. Warum kann dies großartige Land und Volk, Mexiko, seine Angelegenheiten nicht in Ordnung bringen, und lässt sich von Drogenkartellen und US-Sheriffs drangsalieren?
Du versuchst über die Sprache, deinen Beitrag zu leisten, es ist deine Form des Ausdrucks, und ich finde es sehr gut, dass du es jedenfalls versuchst. Liebe Grüße dir! Und Dank für dein Verständnis.
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