Nach dem Waldorfschul-Bazar besuchte ich gestern meinen Lehrer in Creative Arts Therapy, Avi Goren-Bar, der anlässlich des laufenden Studienzyklus‘ sein neues zweibändiges Werk vorstellte.
Wer hier schon länger mitliest, weiß, wie anregend ich die Arbeit von Avi finde. Ihr könnt in meinem Blog etliche Beiträge dazu finden, zB hier, hier und hier.
Vier Bildbeispiele zur Erinnerung:
- Tafelbild (Avi)
- Gipshand (Studentinnen)
- Tonfigur (Armenier, Abendschüler)
- Material-Bild mit Explikation (ich)
Große Freude machte mir das Wiedersehen mit Avi und vielen meiner früheren Studienkolleginnen, die Avis Methode nun ihrerseits weitertragen.
Verständlicherweise liebt man solche Tage und schwelgt auch danach im Besonderen! Muss schön gewesen sein!
Gruß von Sonja
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„Schwelgt in Besonderen“ ich lache! Ja,das Besondere hat was besonderes, doch auch das Allgemeine lässt nichts zu wünschen übrig. Sei von Herzen gegrüßt. Eine gute Woche uns!
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ich wünsche eine erfolgreiche schöne neue Woche, Klaus
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Danke, lieber Klaus!
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Angesichts dessen ganz allgemein: Mit was man alles therapiert oder zu therapieren versucht. Es könnte einem schwindlig werden.
Ich verfolge die Strömungen ja auch schon lange, habe das eine oder andere auch schon versucht und mitgemacht.
Spannend und interessant ist es allzumal.
Was hilft wirklich? Oder: Was kann helfen?
Es kommt ja auch auf die „Störung“ an. Manches kann bestenfalls gelindert werden. Bei Traumata denke ich, hat man begrenzt Möglichkeiten.
Ich denke, ich habe gut profitiert von einer Gruppentherapie Anfang 2000. Dennoch und gerade auch deswegen weiß ich, es ist Luft nach oben.
Soweit meine „überflüssigen“ Einlassungen…
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Lieber Gerhard, natürlich fragt man sich immer, was eine Therapie bringt. Vielleicht ist es auch übertrieben, all die Ansätze, die helfen wollen, mehr Klarheit und vielleicht auch Lösungen in Lebensprobleme zu bringen, Therapien zu nennen. Ich neige eher dazu, sie als Beratung, Hilfestellung, Klärung, Wegfindung zu bezeichnen, sofern es sich nicht um klinische Psychiatrie handelt, bei der ich freilich auch keine großen Therapieerwartungen habe. Häufig handelt es sich bei den „Therapien“ einfach darum, Formen des Austausches anzubieten, die im Alltagsleben vermisst werden. Und natürlich kommt es auf Art und Grad der „Störung“ an, unter der jemand leidet. Bei Gruppenprozessen kann manchmal Einsicht in die eigenen Anomalien gefunden werden, durch die man sich immer an den Rand von Gruppen manövriert. Soweit meine Antwort auf deine vielleicht doch nicht ganz überflüssigen Einlassungen. Wünsche einen schönen Abend!
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Einsicht in die eigenen Anomalien bringt leider meist keine dauerhafte Änderung.
Leichte Phänomene sind etwa Klagen, Sich beklagen, ach, wie schwer das Leben ist. Trotz Analyse und Klärung geht der Film meist weiter.
Schwere, Stumpfheit, Tristesse, das will seinen Raum und bevölkert die Zeiten des Lebens wie ein Blätterwald.
Gerne, immer wieder Austausch darüber!
Auch dir einen feinen Restabend.
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Da hast du wohl recht, Gerhard: Einsicht allein reicht nicht. Kopfgeburten halten nicht lange vor. Therapie muss schon tiefer ins Gefühlsleben eingreifen, damit sie wirkt.
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Magie eben.
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Nein, Gerhard. Nicht Magie, sondern Bewusstseinsarbeit.
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Das IST Magie, wenn Bewusstseinsarbeit dann tatsächlich endlich fruchtet. Oder? 🙂
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Nein, das ist Bewusstseinsarbeit. Von Magie verstehe ich nichts.
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Wenn du es so sehen willst.
Ist es nicht Magie, eine Art von Staunen also, wenn sich dann doch alles fügt?
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Na schön, wenn du es so sehen willst. Hab einen schönen Tag mit viel Staunen! (Davon verstehe ich auch was)
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Ich staune über unsere kleine Auseinandersetzung 🙂
Staunen gehört zum kreativen Menschen und davon versteh ich auch etwas. 🙂
Schönen Tag Dir!
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Es muß ein tolles Erlebnis gewesen sein, liebe Gerda, alle nach langer Zeit wiederzusehen
und ich glaube, sie muß spannend sein, Deine Therapiearbeit
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danke, liebe Bruni. Ja, es war schön, es gab auch einige kleine aber wichtige Neuigkeiten, wie zB dass eine Kollegin nun Mutter geworden ist. 🙂
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na, wenn das mal keine tolle Neuigkeit war *schmunzel*
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