Den langsamen Verfall des Bootes namens Elisabeth habe ich über mehrere Jahre hin dokumentiert. Friedlich versinkt es im Boden, überblüht von Mittagsblumen.
https://gerdakazakou.com/2016/04/15/elisabeth-dezember-2010-bis-april-2016/
Nun, da Ulli Einträge über Boote sammelt und heute auch über Gräber mit Booten schrieb, fiel es mir ein. Und ich machte eine neue Aufnahme. So sieht Elisabeth heute aus.
Babsi schrieb unten im Kommentar: „Das Holz aus dem sie gebaut ist, ist ja auch Natur!“. Ich habe mal Legearbeiten gemacht, die zeigen, wie aus einem Baum ein Boot „entommen“ wird. Hier die Fotos.
Könnte man nicht einige Teile vor dem völligen Zerfall retten und damit ein Kunstwerk im Hause gestalten?
Ich selbst habe das Gerippe (also ohne Bespannung) eines als Schüler selbst gebauten Faltboots als „Kunstwerk“ unter die Decke meines Arbeitszimmers gehängt. Nun kann ich immer wieder Gedanken der zahlreichen Ausflüge mit dem Boot daran hängen.
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Eine wunderbare Idee Joachim! 👍😉
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Dein Faltboot ist was anderes, lieber Joachim. Ich hatte auch eins, und hätte ich es noch: Ja, ich könnte es mir als Kunstwerk an die Decke hängen. Aber die „Elizabeth“ ist an ihrem Platz, dort gehört sie hin, und ich käme mir vor wie ein Grabschänder, wenn ich ihren langsamen stillen Zerfall unterbrechen würde, um ein bleibendes Kunstwerk zu schaffen.
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Die Mittagsblumen sind aber von früher, nehme ich an…
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Nein, Ernst, die sind von heute.
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Liebe Gerda,
es ist so schön das Du ELISABETH wieder zeigst! Es ist eine Vereinigung zwischen ihr und der Natur oder besser gesagt, sie geht zurück in die Natur! Also so sehe ich es!
Mich hat schon Dein erster Beitrag von Elisabeth sehr beeindruckt!😍👍
Liebe Grüße Babsi
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Ich freu mich, liebe Babsi. Genaus sehe ich es auch. Was der Mensch geformt hatte und was ihm diente, geht nun zurück an die Natur. Da gibt es nichts Störendes.
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Das Holz aus dem sie gebaut ist, ist ja auch Natur!
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Joachims Idee Kunst daraus zu machen, wie er es mit seinem Boot gemacht hat, finde ich auch super!
Doch in Elisabeths Fall, ist es Kunst in der Natur! 😍😉
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Immerhin hat sie so lange ausgehalten, um qua ihrer Erscheinung Gesprächs, Gedanken- und Gefühlsstoff zu schaffen.
Ihr Zweck ist erfüllt. Schön!
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Liebe Babsi, ich hab mal eine Legearbeit gemacht, in der ich zeige, wie ein Boot aus einem Baum entnommen wird. Ich füge die Bilder oben ein, denn ich weiß nicht, wie ich sie hierim Kommentar unterbringen soll.
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An die Elisabeth dachte ich auch schon in Zusammenhang mit der Blogparade, wie schön, dass du sie nun noch einmal zeigst, ich werde sie gerne verlinken!
Liebe Grüße, Ulli
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Hingerissen vom Tuch der Natur überm Morbiden!
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Danke! So wird das Boot sich selbst zum immer lebendigen Grab.
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Elisabeth ist eine Schöne geblieben, und ich mochte jedes Bild von ihr, das Du gezeigt hast, liebe Gerda. Ich bin froh, daß sie hier liegen darf, an einem Platz, der ihr Ruhe bietet, nach allem, was sie erlebt haben mag.
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und ich bin froh, dass sie unter einem Haufen abgeschnittener Äste, die bei einer Hausrenovierung auf sie geschichtet worden waren, hervorgegraben wurde. die Zweige wurden schön säuberlich weggeschaft, das Boot mit seinen Blüten blieb intakt zurück.
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