Skizzenbuch (1)

Hab ich mir doch beim letzten Museumsbesuch ein Buch mit einer schönen Kore und leeren Seiten gekauft, in der Meinung, dass ich ja auch mal wieder skizzieren könnte. Zwei Tage ohne Computer – das war die Gelegenheit, wie in alten Zeiten ein paar Seiten zu füllen. Und so zeichnete ich, was mir vor Augen kam: Schilf, Tümpel, Strand, alter Autoreifen,  Ehemann, Rotweinflasche, rote Tasse und dunkelbraune Teekanne – egal, alles ist gut, um zu üben. Das Skizzieren hilft sehr, die Aufmerksamkeit zu schulen. ZB wie sieht eigentlich ein alter Autoreifen aus, der im Wasser liegt und von klitzekleinen Wellen überspült wird? Verdammt schwierig! Auf die Ergebnisse kommt es mir hierbei nicht so an, sondern aufs Tun. Aus Fehlern lernt man.

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Über gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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20 Antworten zu Skizzenbuch (1)

  1. kopfundgestalt schreibt:

    Auf die Ergebnisse kommt es mir hierbei nicht so an, sondern aufs Tun.

    Nichtsdestotrotz einige gute Ergebnisse: Mann (2x) und Flasche etwa.

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  2. chrinolo schreibt:

    Ein feines Skizzenbuch! Die Portraits und die Flasche gefallen mir besonders gut 🙂

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  3. kunstschaffende schreibt:

    Das finde ich auch sehr gut, auf das Ergebnis kommt es nicht an. Also wichtig ist dran zu bleiben. Ich schließe mich den Anderen an, das Porträt und die Flasche sind schon mehr als eine einfache Skizze! Die anderen Zeichnungen, kommen mir eher wie Strichübungen vor, also das fließende Zeichnen um locker zu werden! Ich vergleiche es fast mit dem Warmlaufen beim Sport.😊🙆

    Liebe Grüße Babsi

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  4. mmandarin schreibt:

    Du bist sooo fleißig. Ich bewundere dich dafür. Marie

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  5. Karin schreibt:

    Augenblicke spontan festgehalten, Ursprung alles schöpferischen Tuns. Skizzenbücher von Künstlern zu sammeln, wäre die Fortsetzung, wenn alle Wände belegt sind.
    Das zweite Portrait hat es mir angetan. Einen lieben Gruss in den Gründonnerstag,hier natürlich mit Grie Soß🤗

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  6. wildgans schreibt:

    Danke sehr für den schönen Einblick!
    Wie das wohl ist, geliebte Gesichtszüge aufs Papier zu bringen?

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  7. Ulli schreibt:

    Auch wenn du schreibst, dass es nicht auf das Ergebnis ankommt, so gibt es doch wunderbare Ergebnisse, wie die Porträts von P., besonders das zweite finde ich sehr eindrücklich und die Flasche ist auch klasse, ebenso der Reifen aus der Nähe. Bei den Draußenskizzen sehe ich vor allen Dingen viele schnelle Striche, die das Wesentliche einfangen. Mir fällt es ja immer wieder noch schwer das Ergebnis auszuschalten, vielleicht wirkt dann deswegen vieles angestrengt bei meinen Skizzenversuchen, aber natürlich fehlt auch definitv die Übung und die Kontinuität!
    herzliche Grüße, hab einen schönen Tag, liebe Gerda,
    herzlichst, Ulli

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    • gkazakou schreibt:

      danke, liebe Ulli. Das Zeichnen nach der Natur ist wie ein Dialog, man muss das, was die Dinge sagen, zu verstehen suchen und zeichend drauf antworten. Das ist ein ständiges Hin und Her. Das Zeichnen und Malen ohne auf ein Objekt hinzuschauen ist monologisch, „einsam“, es wird erst duch den Betrachter zum Dialog. Daher wollen solche „einsamen“ Bilder gesehen werden, das Skizzenbuch hat das eigentlich nicht nötig.

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    • gkazakou schreibt:

      Nimm lieber Unterricht bei der Natur selbst! Auch dir einen wunderschönen fast letzten Märztag!

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  8. www.wortbehagen.de schreibt:

    Ein feiner Gedanke, uns in Dein Skizzenbuch reinsehen zu lassen, liebe Gerda.
    Klar finde ich auch das eine oder andere eindrücklicher als das andere und das Portait Deines Mannes gehört als erstes mit dazu und ich gestehe, der Autoreifen, der hat was. Bewegen ihn die kleinen Wellen ein wenig hin und her? So kommt es mir vor, kann das sein?

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