Kalamata – ca 10 km von meinem Haus – ist eine lebendige Provinzstadt, Hauptstadt des Nomos Messinien mit einer Bevölkerung von ca 53 000. Gebaut wurde eine Siedlung zuerst auf und rund um einen Hügel, anscheinend schon in homerischen Zeiten, damals mit dem Namen Phares. Zur Zeit der Kreuzzüge, so um 1200 herum, gewann der Ort – wie auch die Städte Koroni und Methoni, von denen ich letztens erzählte – Bedeutung. Die Franken ließen auf dem Hügel eine Burg errichten, die immer mal in andere Hände fiel, dann ca 300 Jahre lang bis zur Befreiung 1821 eine osmanische Besatzung beherbergte. Langsam erweiterte sich der Ort, wanderte weiter in die fruchtbare Ebene und hinunter zur Küste, wo ein Industriehafen und vor ein paar Jahren auch eine Marina entstanden. Das Wirtschafts-Zentrum liegt immer noch landeinwärts, aber im Sommer verlagert sich das Leben zum Teil auf die breite See-Promenade. Dort saß ich vorgestern, trank einen Kaffee und machte ein paar Fotos. Um euch aber einen etwas besseren Einblick in die Stadt zu geben, habe ich jetzt frühere Archive rausgesucht – und so ein Sammelsurium von Kalamata-Impressionen zusammengestellt.
Viel Spaß!
Ich nehme an die gleichnamigen Oliven kommen aus der Gegend ?
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Ja, klar. Sind unsere Spezialität 🙂
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Ach du wohnst in Griechenland? Das hatte ich bislang gar nicht auf dem Schirm
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Hm, ja. Seit fast 40 Jahren schon, in Athen und bei Kalamata.
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Vielen Dank für die interessanten Eindrücke und die geschichtlichen Hinweise dazu!👍😉
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Dachte insgeheim daran, Dich zu besuchen…aber Kalamata war zu weit weg. Selbst nach Thessaloniki schafften wir es nicht – ohne Auto. Schade, hätte gerne die von Dir dort beschriebene Kunst-Ausstellung gesehen…aber Einheimische rieten mir wegen der Expo ab.
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Ist tatsächlich am anderen Ende des Landes. Wegen der Ausstellung hätte es sich kaum gelohnt. Aber schön wärs natürlich gewesen. Ein andermal vielleicht?
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Wieso nicht?!
Ich hatte vorhin etwas Herzklopfen, das ich so offen war (mit dem Besuchenwollen/können) 🙂
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Na dann! Wo ein Wille, gibt es auch Wege.
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Das sehe ich auch so 🙂
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….auch ich verspüre augenblicklich den Wunsch, die köstlichen Kalamata-Oliven zu essen, die mir in gewissen Abständen ein griechischer Händler aus Kavala bringt. Und nun ist der Ort auch anderweitig besetzt. Hach….. mein Mann und ich sind gerade dabei, uns wieder einen kleinen Eriba-Wohnwagen anzuschaffen…. dann wird Griechenland im nächsten Jahr angepeilt. Freu, freu, Marie
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dann kommst du auch hierher??
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Würde ich gerne, mal sehen. Marie
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Also, Susanne und Ulli kommen, Jürgen Buchalov, Gerhard KopfundGestalt und du – ihr überlegt es euch, Ich merke grad, es kommen erfreuliche Zeiten auf mich und mein Wahlland zu!
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Danke für diesen Ausflug ans Meer am Morgen ( bei uns ist es gerade grau u verregnet). Sehr schöne Fotos aus dem Land, wo die Zitronen blühen 😉
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Also die Oliven, die verbinde ich auch mit Kalamata.
Ein schöner Fotospaziergang war das, Liebe Grüße aus Oliva, Spanien
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Oliva? Ein Olivenort?
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Eher nicht,‘.
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Und Griechenland rückt als Reiseziel für nächstes Jahr näher, mal schauen!
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Aha! ich sehe schon, dass sich hier ein Freundestreffen der anderen Art anbahnt.
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Wer weiß. Aber bis ins nächste Jahr kann noch viel passieren, gerade gesundheitlich. Aber die Motivation einer Fahrt in Richtung Griechenland wächst.
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Nun, die Unwägbarkeiten gibts, Pläne fallen ins Wasser oder reifen nicht bis zur Realisierung, das Leben lässt sich nicht kommandieren. Aber einen Blick in die Zukunft kann man ja trotzdem mal werfen und sehen, was einen da anspricht.
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Und im Februar werden wir gemeinsam durch Kalamata stromern?! Hach … deine Bilder schüren die Vorfreude 🙂
habs schön heute, liebe Gerda,
herzlichst
Ulli
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Gemeinsam – oder du allein mit der Kamera, damit du deine Zeit hast, und ich warte auf dich, solange du willst, in einer gemütlichen Ecke, frischen Orangensaft trinkend, ein Buch lesend….. .
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oder so…
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Ganz schön grell blaue Blüten auf dem untersten Foto.
Ein sehr aufregendes Städtchen, so diverse Anblicke, von müllig bis ganz ordentlich.
Wenn ich in meine Orte in der Nähe fahre, sehe ich eine ganz andere Kultur, wenn überhaupt.
Die Oliven von dort mag ich sehr!
Gruß von Sonja
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Die Bäume blühen hier überall in den Anlagen, streuen ihre blauen Blüten auf die Wege. Ich mag auch diese Offenheit. Schade ist allerdings, dass nur wenige des schönen Bürgerhäuser, die durch das Erdbeben 1986 schwer beschädigt wurden, wieder bewohnbar gemacht wurden. Und dass die anhaltende Wirtschaftskrise viele Löcher ins Gewebe der Stadt gerissen hat.
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hat mir gefallen,, beste Grüße von mir für dich, Klaus
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Herzlichen Dank, Klaus!
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so viele verschiedenartige Eindrücke, liebe Gerda, und am Ende, alles überstrahlend, diese wundersam schönen blauen Blüten, eine sehr interessante Kalamata-FotoCollage
Leider esse ich gar keine Oliven, deshalb weiß ich auch nicht, wie die Kalamata-Oliven schmecken 🙂
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Keine Oliven? Wie das? Bekommen sie dir nicht?
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Doch, aber ich mag das Bittere der Oliven nicht, leider, ärgert mich selbst sehr
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Man muss sie anritzen und in Salzwasser legen, das Wasser jeden Tag wechseln, solange, bis der Geschmack passt. Es gibt auch die ziemlich unbitteren Throuves von Thassos, die sind schrumpelig.
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aaah, die würden mir besser schmecken *lächel*
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Deine Aufnahmen sind wunderschön, liebe Gerda. Irgendwann werde ich es auch noch dorthin schaffen – eingeladen wurde ich ja schon oft. Der Papa meiner Schwiegertochter hat auch Griechenland als seine Wahlheimat gewählt und wohnt dort in der Nähe. Seine Segelyacht liegt im Hafen von Kalamata, daher ist er dort sehr oft anzutreffen. Aber so schöne Aufnahmen hat er mir noch nicht geschickt, danke dafür! 🙂
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Ich bin oft an der Marina, ich mag die Atmosphäre und die Spiegelungen. Wenn du hier Verwandtschft hast – warum machst du dich nicht mal auf die Socken?
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Letztes Jahr hatte ich es mir fest vorgenommen, aber dann kamen die zwei Wirbelsäulenoperationen 😦 Sobald ich aber wieder fit bin, werde ich es erneut in Angriff nehmen 🙂
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O, das klingt gar nicht so gut. Ich hoffe, es wird schon wieder?
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Es wird schon noch eine Weile dauern, aber ich mache fleissig Krankengymnastik. Da waren halt in der Halswirbelsäule zu lange die Nerven abgequetscht. Aber jetzt sind sie wieder freigelegt und können sich regenerieren 🙂
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Ich wünsche dir schnelle Besserung und dass sich die volle Beweglichkeit wieder herstellt.
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Dankeschön, ich werde an deinen Wunsch denken und mir allergrösste Mühe geben 🙂
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Man kann (soll) die angeritzten Oliven in Salzwasser legen, das täglich gewechselt wird. Man tut das solange, bis die Bitterstoffe so weit ausgeschwemmt sind, wie man das möchte. Es gibt auch relativ unbittere Oliven, so die Throuves deiner Lieblingsinsel Thassos. Sie sind schrumpelig.
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