Wie bitte? „Folge deinem Stern“

Nachdem die ganz unschuldig gemeinte Überschrift „Zunge ab“ zu allerlei finsteren Assoziationen geführt hat (eigentlich ist damit ja nur gemeint: der Künstler soll sein eigenes Werk nicht kommentieren), versammele ich die kommentarlosen Bilder jetzt unter der Überschrift: „Wie bitte?“

Diesmal habe ich allerdings auch einen Titel hinzugefügt („Folge deinem Stern“). Zur Methode: Es handelt sich nicht um eine reine Legearbeit, sondern um eine Kombination von farbiger Zeichnung und ein paar zufällgen Schnipseln aus der Schnipseltüte, nämlich diesen hier:

Gibt es bei dieser Vorlage noch andere, vielleicht sogar bessere Lösungen? Ich habs probiert, fand aber nichts so Aussagekräftiges wie das obige Bild. Ich fände es spannend zu sehen, wie andere mit demselben Material umgehen.    

 

 

Über gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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16 Antworten zu Wie bitte? „Folge deinem Stern“

  1. Ulli schreibt:

    Liebe Gerda, ich verstehe dich so, dass du uns einlädtst mit deinen Schnipseln zu spielen?! Ich habe sie mir jetzt einmal mitgenommen und schaue mal was entstehen will, okay? Wenn nicht, bitte sagen …
    Folge deinem Stern … ist ja leicht gesagt, aber gelebt…?!
    Herzensgrüße an dich
    Ulli

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  2. Maren Wulf schreibt:

    Und die zweite Figur folgt der ersten? Vielleicht, weil sie gerade keinen eigenen Stern hat? Und was für ein gruseliges Bündel sie auf dem Rücken trägt… Wie (auch) immer: Ich genieße es, der Entstehung(sgeschichte) deiner Arbeiten zu folgen, liebe Gerda.

    Gefällt 2 Personen

  3. kopfundgestalt schreibt:

    Sollte ich Dein Ausgangsmaterial ausdrucken und schauen, was bei mir rauskäme?
    Das wäre doch mal eine Aufgabe 🙂
    Irgendwie scheint der Sternenschweif durch die Nase zu gehen – was etwas irritiert. 🙂

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  4. Pingback: Folge deinem Stern |

  5. www.wortbehagen.de schreibt:

    *schmunzel*, schööön, Dein neuer Titel. Natürlich fühlte ich mich in Deinem Text jetzt auch angespochen, ich dachte aber, ja na, Bruni, Du wirst es bald neutral lesen können .. .
    Aber Bilder, fest in meinem Kopf verankert, lösen sich scheinbar nicht freiwillig auf. Hängt vermutlich mit meinem starrsinnigen Naturell zusammen 🙂

    Ich würde die Schnippsel gerne vor mir sehen, so wie Du und sie dann auf meine Art zu legen beginnen, virtuell ist es eigentlich weniger mein Ding. Ich bin sehr gespannt, was Ulli gezaubert hat.

    Dein oberes Bild ist bezaubernd schön. Voraus leuchtet das Helle, der Stern, der führt und leitet und huckepack geht immer auch das Ende, das Vergehen mit, selbst wenn es nur ein kleiner Gedanke ist, der es zeigt, weit ist er nie, der, den wir Tod nennen

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    • gkazakou schreibt:

      Danke dir für deine zauberhafte Interpretation. Der kleine Tod im Huckepack, ja ja. Was weder du noch sonst jemand beachtet hat, ist, dass der Stern dunkel ist, und dass er eng mit der Person verbunden ist, die ihm angeblich folgt, die ihn aber tatsächlich vor sich herträgt. Es gibt da keinen hellen Stern außerhalb von uns, nur das eigene „pepromeno“ (πεπρωμένο αποφυγείν αδύνατον / dem eigenen „Schicksal“ entrinnen unmöglich – ist eine alt-überlieferte Weisheit).. Jeder trägt den Stern in seiner Brust – aber oft meint er, einem Äußeren zu folgen. LG Gerda

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      • www.wortbehagen.de schreibt:

        Stimmt, er ist schwarz. Das wunderte mich kurz und dann machte ich mir keine Gedanken mehr darum. Du hast es jetzt wundervoll erklärt und ich weiß es eigentlich auch, aber ich ließ mich von – so glaube ich – den Heiligen Drei Königen blenden, dem hellleuchtenden Stern, dem sie folgten. (Nanu, Bruni, doch noch so viel von all den biblischen Geschichten in Dir? Es verwundert mich jetzt selbst sehr)

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