Auf dem Weg in die Mani musst du über eine Schlucht. Sie wird überspannt von drei Brücken. Die älteste ist so alt, dass sich kaum noch einer an sie erinnert. Bucklig ist sie, aus behauenen Felssteinen gefügt und mit glatten runden Flusskieseln geplastert. Unter ihr strömt, brausend und wild, die Sandova, wenn es im Gebirge geregnet hat. Die zweite Brücke ist genau darüber gebaut, so dass man die alte gar nicht bemerkt, außer man weiß von ihrer Existenz. Auf der dritten Brücke wirst du fahren. Der Tag ist hell und schön, und du bist der King in deinem schicken Cabriolett. Was kümmern dich die Abgründe unter dir.
Nachts aber, schuhu schuhu, kiwitt kiwitt, da kann dich schon mal der Atem des Abgrunds anwehen.
Schau nicht hinab, Reisender! Gib acht! Ein Scheinwerfer blendet dich, du verwechselst die Brücken, und Kiwitt kiwitt, komm mit komm mit ruft das Käuzchen.
Schön bös, und so was im Süden! H.
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Ja was glaubst du denn? Spuk und Käuzchen haben wir in der Mani en masse, und auch hier in Athen, der Stadt der Eulen, sind sie zu Hause. 😉
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Waahhh… gruselig! *bibber *
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Immer diese Abgründe … 😉
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Bisschen Gänsehaut hilft gegen Routinen ;). Mir ist übrigens kürzlich ein Reifen geplatzt, bei voller Fahrt auf der Autobahn. Daher der hämisch Grinsende als Reifen.
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Schaurig schön. 😉
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