Rund um Weihnachten bedeutet bei uns auch Olivenernte. Die haben wir zum Glück vor drei Tagen vor dem großen Regen machen können. Im letzten Jahr hatten wir eine Rekordernte, in diesem Jahr lohnte es sich kaum.
Da wir nur ein paar Säcke hatten und es in Strömen regnete, brachte ich die Oliven vorgestern nicht wie sonst zum Familienbetrieb im Bergdorf Hrissopygio, sondern zur nahegelegenen Genossenschaft. Die haben einen riesigen Betrieb und waren gar nicht begeistert, uns mit unserer kleinen Ernte zwischen die Großkunden zu schieben, taten es aber schließlich doch. Und so konnte ich heute das fertige Öl abholen.
Nächstes Jahr fahre ich bestimmt wieder zu „unserer“ Ölmühle, wo ich die Verarbeitung vom Anfang bis zum Ende überwachen bzw begleiten kann und die Menschen freundlich zugewandt sind.
Ein Blick in die Genossenschafts-Anlage:
Wer einen Blick in die traditionelle Mühle werfen will, findet hier und hier Bilder und Berichte.

So spät ist die olivenernte…
Wieviel ltr habt ihr denn denn in diesem jahr bekommen?
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die Olivenernte ist von frühestens November bis Februar. Wir liegen also recht gut in der Erntezeit. Wir haben dieses Jahr nur 20 Liter geerntet. eigentlich lohnt es den Aufwand nicht, und wir zögerten, ob wir überhaupt ernten sollten, weil die Kosten hoch sind und wir noch einige Kanister vom Vorjahr haben. Aber es ist doch schön, sein eigenes frisches Öl zu haben.
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für mich hören sich 20 ltr nach viel an, gerda.
und eigenes öl muss etwas sehr kostbares sein, liebe gerda
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20 Liter ist sehr wenig, wenn man 38 Bäume hat, liebe Bruni. Aber es ist normal: nach einem Rekordjahr kommt ein schwaches Erntejahr. Für uns reicht das Öl auf jeden Fall.
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