Ich schaute eben im Archiv nach, neugierig, was ich wohl an einem Tag wie diesem in einem anderen Jahr getrieben habe. Und da stieß ich unter dem Datum 21/11/2019 auf eine Zeichnung, die heißt: „Was die Rechte schreibt, radiert die Linke aus…“

Das, was ich dort schreibe und ausradiere, ist offenbar das berühmte Rilke-Gedicht „Herbsttag“ , denn ich lese “ jetzt kein Haus hat, baut ehr. Wer jetzt allein ist “
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About gkazakou
Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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Mir gefiele fast noch besser, stünde in der Zeichnung dein Satz „Was die Rechte schreibt, radiert die Linke aus…“ Das wäre herrlich rekursiv und ließe sich weitertreiben. Auch der Gegensatz Kugelschreiber gegen Bleistift gefällt mir, permanent versus löschbar. Insgesamt inspirierend!
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Wäre das nicht allzu selbstrefereziell und ohne die Möglichkeit weiterzudenken?
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Da könntest du Recht haben.
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Das ist ein Herbsttag, den die Hand hinschrieb,
doch eine andre löscht ihn aus,
so wird der Vers nie enden, niemals nie,
bedenke doch – es ist ein Graus!
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Diese Verse werden sicher nie enden. Einer beginnt, dem anderen fällt die Fortsetzung ein … und immer wieder von vorn, so lange es trübe Herbsttage gibt.
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das hoffe ich. Ein Ende wäre…. endgültig.
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Ich erinnere mich gut, gerda🌼
tolles können und eine ebensolche zeichnung 👍
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