Die manchmal recht öden Stunden in der Ausstellung, wenn sich nichts bewegt, werden vollkommen kompensiert durch Helfer und Besucher, mit denen sich nicht nur Gespräche, sondern sogar neue Freundschaften anbahnen können.
Eine solche neue Freundschaft ist Matina, die ich nicht kannte, bevor sie mir mit Sachkenntnis und im Schweiße ihres Angesichts half, die Ausstellung aufzubauen. Gestern mittag lud sie uns zu einem einfachen Spagetti-Essen in ihr Häuschen ein, das sie am Rande von Koroni bewohnt.
An diesem Gartentisch haben wir unser Mittagessen verspeist und uns die Köpfe heiß geredet.
Dass sie weit in der Welt herumgekommen ist, merkt man beim Betreten ihres Häuschens. Jedes freie Fleckchen der Wände und der ebenen Flächen ist mit kleinen Kunstwerken bestückt – viele von Freunden, etliche von Matina selbst. Ihre Leidenschaft sind Wurzeln, aus denen sie urige Figuren und Szenerien baut, bunt bemalt und mit Lämpchen zum Leuchten bringt. Die Beleuchtung klappte gestern freilich nicht.
Ein paar ihrer Werke gefällig?
Die kleine Tänzerin auf dem Vulkan. Alle Teile sind natürliche Fundstücke: Samen, Blätter, Wurzeln….
…aus anderer Perspektive
Ein grüner Wurzel-Kaktus-Drachen wohnt auf dem Schrank
Eine Installation mit Knoblauchkette auf dem Fensterbrett. Die vier Farbtafeln sind frei gegeneinander beweglich und können also ihre Position wechseln.
Diese ehemalige Türfüllung ist doppelseitig gestaltet und hängt frei. Die Rückseite zieren berühmte Schauspielerinnen der zwanziger und dreißiger Jahre – Erbe ihrer Eltern, die in Eisenach lebten.
Die Bilder anderer Künstler an Matinas Wänden zeige ich (vielleicht) ein anderes Mal.








wie wunderschön!
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sehr schön ❤️
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Ein bunt – phantasievolles Häuschen. Wobei der Tanz auf dem Vulkan ja naheliegend erscheint. Sowohl die Weltläufe betreffend als auch das von Poseidon und Hephaistos oft geplagte Griechenland.
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