Nein, nicht was du womöglich denkst! Sondern Schwimmen, Schauen, Schmausen, Schwelgen, Schmökern war mein heutiges Programm. Schwatzen wäre auch nett gewesen, aber ich war allein zum Schwimmen gefahren und speiste danach allein in einer Taverne namens βραχος (Felsen). Als Lektüre hatte ich die „Anna Karenina“ auf dem Lesegerät dabei, und so befand ich mich abwechselnd im umtriebigen St. Petersburg und im leeren Felsen-Lokal in meinem Mani-Dorf.
Als Appetitanreger gab es drei Tomatenscheiben, ein Schälchen mit Olivenöl und frisches Bauernbrot.
Dann kam frisch zubereiteter Tintenfisch mit einem fein gewürzten Linsenbrei. Ein kühler Weißwein dazu – perfekt.
Das Lokal ist relativ neu. Früher war hier ein Cafe, das eine Freundin betrieb. Ich habe dort schöne Abende verbracht und im großen Saal gelegentlich Aufstellungen gemacht. Sie zog dann in eine Gegend westlich von Messene und betreibt dort eine therapeutische Pferdefarm. Auch daran dachte ich, und dass es Zeit wäre, sie einmal zu besuchen….


Gibt es denn auch noch die kleine Taverne, direkt am Meer, mit der Serviettenkunstwirtin? Oder ist das deine Freundin gewesen?
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Anna und die Kinder leben nicht mehr dort und ich war lange nicht dort.
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Der „Felsen“ ist unterhalb des Dorfes.
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Ein Kommen, ein Sein, ein Gehen, so ist das Leben, im Großen und im Kleinen.
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