Tagebuch der Lustbarkeiten: Spiegeleien und Fastereien

Spiegeleien klingt ja fast wie Spiegeleier, und tatsächlich war es heute zeitweise so heiß, dass man hätte Spiegeleier braten können. Am Hafen aber wehte ein sehr leises Lüftchen und fächelte mir Kühlung zu, während ich die Zeichenkunst im Hafenbecken bewunderte.

In der Taverne war noch kein Sonnenschutz ausgespannt, und so schwitzte ich in meiner dunklen noch halbwegs winterlichen Kleidung. Doch das fastengerechte Essen war köstlich: Als ersten Gang gab es dicke Bohnen und einen Salat aus vergorenem Weißkohl mit Spuren anderer Zutaten (Kapern, Paprika, Oliven und mehr), im Hauptgang für mich dann Tintenfisch gegart mit Spinat und Tomaten, für meinen Mann Spaghetti mit Oktapus. Dazu Brot und sehr willkommenes kühles Wasser in einer großen Karaffe.

Die Spiegelungen in der Wasserkaraffe konnten es mit denen im Hafenbecken durchaus aufnehmen.

 

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About gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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3 Responses to Tagebuch der Lustbarkeiten: Spiegeleien und Fastereien

  1. Die Spaghetti, da wäre ich voll dabei aber mit den Bohnen und Weißkohl da würde ich zum Mond fliegen können, so eine 💨Explosion würde das bei mir verursachen! Da dürfte auch kein Raucher in der Nähe sitzen!🙊🤔😂🙆🏻‍♀️

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  2. Das Spiegelungenbild ist ganz wundervoll. Es würde mich ein wenig abkühlen, wenn ich tatsächlch schwitzen würde, tue ich aber nicht 🙂

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