Kümmerlich ist der kleine Christstern geworden, aber man sollte ihn nicht unterschätzen. Er hat etliche Überraschungen zu bieten. Zum Beispiel diese zwei verwelkten Blätter, die sich hübsch ineinander gerollt haben, um gemeinsam zu sterben. Geradezu vorbildlich…
Der Anblick rührt mich und macht mich auf andere Blätter aufmerksam. Erstaunlich, wie unterschiedlich sie sich beim Verwelken verfärben und verformen! Jedes Blatt scheint sein eigenes Programm zu verfolgen.
ein Ausschnitt:
Wer begreift, wie aus einem glatten roten Blatt diese skurrile rötliche Raupenartige entstehen kann? Eine Art Metamorphose in umgekehrter Richtung scheint da abzulaufen: vom Schmetterling zur Raupe.
Manche Blattspitzen gebärden sich wie Tempeltänzerinnen auf Bali.



Eine feine Studie 🙂
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So etwas finde ich auch spannend!
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Danke dir, Jürgen!
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Ich sehe aber noch etwas unter den raupenartig verwelken den Blättern.
Und sicher ist Dir auch aufgefallen, Gerda: die junge Pflanze im Schatten und Schutz der alten.
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Das Ganze aber ist wunderbar von Dir eingefangen und beschrieben. Das regt auch zum Malen oder Zeichnen an.♥️🌿✋
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Das Ende hat in der Natur seinen eigenen Reiz und seine eigene Schönheit. Und, hier symbolisiert durch die Verraupung des Blattes, diese scheinbare Rückentwicklung, jedem Ende wohnt auch der Zauber des Anfangs inne, nur aus dem gewesenen Leben kann neues, wachsendes Sein entstehen.
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🙂
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Die Natur ist selbst in ihrem Verfall noch schön und verschwenderisch üppig. Und zeigt uns die andere Seite des Welkens und des Todes. Denn nur aus ihm erwächst wieder neues Leben, neues Sein.
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Ja, so ist es.
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Spannend, wie unterschiedlich die Blättchen verwelken.
Schön, wie Du es in Worten und mit Bildern erzählst!
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Danke, Bruni!
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