Schlänglein (kleine Beobachtungen)

Heute habe ich wieder ein Schlänglein im Atelier gefunden. Es war noch weich,  aber winzige Ameisen hatten sich bereits eingefunden und rückten ihm zuleibe. Ich befreite es von Staubflusen („Staub sollst du fressen, und mit Lust, wie meine Muhme, die berühmte Schlange“). Tatsächlich hat sie diesen Staub irgendwo aus hintersten Ecken zusammengetragen, denn im Sichtbereich ist mein Atelier ziemlich sauber.

Es ist etwas größer als die früheren, die ich zu einem Schlangen-Alphabeth zusammengefügt habe. Ich werde wohl mal nach der Quelle dieser neuen Schlangenerscheinung forschen müssen. Denn es ist eine Viper, ziemlich giftig. Aber schön finde ich sie doch.

 

Das Schlangenalphabet, Stand Februar 2024

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About gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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9 Responses to Schlänglein (kleine Beobachtungen)

  1. Avatar von Lopadistory Lopadistory sagt:

    Ich bewundere Deine Gelassenheit. Nicht das die giftige Mutti-Schlange Dich beißt …😶‍🌫️

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  2. So hat sich die Viper von Staub ernährt, Dir also geholfen, statt Dich zu vergiften. Wahrscheinlich, weil Du Schlangen liebst, und dann tun sie Dir nichts.🙏

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  3. Tatsächlich eine Viper trotz lang auslaufendem Schwanz und schmalem Kopf? Nun, mag bei juvenilen Esemplaren noch so sein. Irgendwo in der Nähe war wohl die Schlangenmutter und gebar ihre Kleinen, die dem Ergebnis nach nicht besonders glücklich bei der Suche nach Wohnort und Nahrung waren. Doch das Schlangenalphabet ist hübsch geworden. Da schlängeln sie sich zu Buchstaben zurecht, doch was wollen sie uns sagen?

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    • Avatar von gkazakou gkazakou sagt:

      wenn keine Viper: was würdest du vorschlagen?

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      • Natter? Es wäre leicht an den Zähnen festzustellen, aber da ist nun wirklich Vorsicht angesagt, da Ottern eben ihre ausklappbaren Giftzähne haben. Ich kam nur darauf, weil es zumindest hierzulande einfach ist (es gibt aber in D. auch nicht gerade viele Giftschlangen! In Griechenland ist das dann schon ein bißchen anders.): einheimische Nattern sind schlank, länglich, mit ganz gleichmäßig auslaufendem Schwanz und kaum abgesetztem, ebenfalls schlankem Kopf. Die Kreuzotter aber hat eine abgesetzte, dünne Schwanzspitze und einen breiten, ebenfalls vom Rumpf abgesetzten Kopf. – einer lebenden Schlange muß man sich nicht unbedingt so weit nähern, bis man das gut sieht, das könnte dem Tierchen unangenehm sein und es wird reagieren müssen. Aber in dem Fall war das ja anders. –
        Die westliche Sandboa, auch die kommt ja in Griechenland vor, schließe ich schon mal aus!

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  4. Dein Schlangenalphabet ist gewachsen, Schlänglein für Schlänglein … *schmunzel*

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