Die Zeichnung, die ich am Dienstag begann und auch schon zeigte
habe ich mir heute erneut vorgenommen. Die Aphrodite guckt nun nicht so angeekelt von oben herab auf eine Welt, die ihr nicht mehr gefällt. Der Pharao freilich ähnelt verdammt dem Musolini. Vielleicht hat Musolini ja die entsprechende Rolle einstudiert? Er liebte ja, wie alle „Führer“, die große Oper und besonders Verdis Nabucco, deren Gefangenenchor quasi zur Nationalhymne Italiens wurde. „Der Gefangenenchor aus Nabucco trat einmal Mitte der 1930-er Jahre in Anwesenheit des Duce unter dem Dirigat des Komponisten Pietro Mascagni vor 7000 Arbeitern des Dopolavoro, der italienischen Kraft-durch-Freude-Bewegung, auf“ zitiert nach Die Oper, die Massen und die Politik)
Die heutige Zeichnung ist weniger expressiv, dafür harmonischer und „klassischer“. Den Figurenaufbau in der Zeichenschule habe ich im Stehen fotografiert. Ich sitze ziemlich nahe dran auf einem niedrigen Stuhl, so dass ich die Köpfe mehr von unten sehe.

Sie haben ein beneidenswertes Talent 🙂
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Schön, daß ist dir wieder gut gelungen. Ist aber doch ein seltsames Paar, Aphrodite und der Pharao. Und als ich auf die Zeichnung schaute, dachte ich im ersten Augenblick, du hättest quer ein Handy dazugestellt, aber es ist der Sockel des Pharao 🙂
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Handy! Ja warum nicht, und das runde Gerät vor seinem Mund ein Mikrophon. Eine Opernszene wird aufgezeichnet. Hörst du die Musik?
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Der erste angeekelte Gesichtsausdruck (in Ostösterreich würde man Schnoferl dazu sagen) ist aber schon sehr ausdrucksstark – wie ein stummes Statement angesichts der Geschehnisse derzeit rund um den Weltball
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ja, das dachte ich auch. Nun hat sie sich angewandt
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Liebe Gerda, ich finde, daß Du ein geniales Gemälde geschaffen hast.
Der Pharao weiß noch nicht recht, wie ihm Aphrodite gefällt und behält dabei vorsichtshalber die Welt im Auge … 🙂
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🙂 mir gefällt Aphrodite sehr, sie ist mir richtig ans Herz gewachsen, als ich sie zeichnete. Ob ich sie dem Pharao gönne? Eher nicht. Aber sie hat sich ja immer mit merkwürdigen Typen abgegeben. Der talentierte aber potthässliche Hephaistos war ihr Gemahl und Kriegsgott Ares einer ihrer Liebhaber…
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aphrodite hat halt ihren eigenen kopf, sie liebt was und wen sie will 😉
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mit dem gott des krieges würde ich mich nie zusammemtun…
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