Gestern waren mein Mann und ich erstmals im Kino-Palast von Kalamata. Ich hatte keine Ahnung, dass es ihn gab. Er hat sogar drei Säle. Um hinzugelangen, spazierten wir durch das Altstadtzentrum (Foto) und weiter durch eine wenig definierte Gegend: halb Neubau, halb Abbruch, dazwischen ein neues Schulgebäude aus rotem Klinker mit großem Spielplatz, ein paar Baulücken mit parkenden Autos, ein mit Planen verhängtes riesiges Fabrikgebäude im Zustand der Dauer-Renovierung. Wir wollten „Oppenheimer“ sehen. Mit uns saß eine Handvoll Menschen in dem riesigen Kinosaal. Es war ein recht nostalgischer Moment, als die große Leinwand zu leben begann. Wie anders ist doch dieses Kino-Erlebnis als das jammervolle TV oder gar der Computer! Der Film mit seinen großartigen Effekten tat ein übriges, uns davon zu überzeugen, wieder öfter ins Kino zu gehen.
Heute trafen wir uns zum letzten Mal mit dem Lehrer zum paneurythmischen Tanzen. Die Schrittfolge haben wir nun intus und können auch ohne Lehrer klarkommen.
Eine schöne Erfahrung war es, an diesem Strand zu tanzen.
Als wir endeten, ging auch die Sonne unter.
Nun ist auch dieser kleine Zyklus beendet. Mal sehen, ob es mit der Fortsetzung ohne Lehrer klappt.



Wir schauen gerade eine Produktuon: Kafka, in 6 Teilen.
Vor 50 Jahren war ich ganz vernarrt in K.
Eine Erzählung: „Der Bau“, hatte ich mir von Gutenberg heruntergeladen und heute erstmals gelesen…
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Ich bin immer noch Kafka-Fan. Seine Texte oder auch nur einzelne Sätze fügen immer dem Glatten, Gewohnten Risse zu.
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Lese gerade seine Tagebücher.
Die EINZELNEN Sätze.
Mich schmerzt, daß er nicht zu einer Verbindung mit Frauen in der Lage war. Und es dennoch versuchte, immer wieder einmal.
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Er hätte eigentlich glücklicher sein können !
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Jeder kann nur so glücklich sein, wie es ihm sein Charakter erlaubt.
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Aber er ist verwoben im Ganzen und reisst andere mit.
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Verwoben sind wir alle miteinander, natürlich. Doch nicht alle Verbindungen werden stark erlebt und gefühlt. Du hast offenbar ein starkes Mitgefühl mit Kafka und seinen Nöten.
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ja, so läßt es sich leben.
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