Tagebuch der Lustbarkeiten: Morgensonnenkatzengewusel

Früh am Morgen – und die ganze Mannschaft ist schon auf den Beinen. Anscheinend gibt es eine Arbeitsteilung unter den Mitgliederrn des Katzenclans. Jedenfalls will mir scheinen, dass täglich wechselnd jeweils zwei Katzen meine morgendlichen Bewegungen beobachten, um sie weiterzumauzen, so dass, wenn ich endlich mit der Schöpfkelle ankomme, um die Tongefäße mit Trockenfutter zu befüllen oder auch zwecks größerer Chancengleichheit auf den Platten des Wegs zu verteilen, die ganze Mannschaft informiert ist. Sieben sind es zur Zeit. Prinkipessa hat ihre Jungen noch nicht vorgeführt und Theo die ihren noch nicht zur Welt gebracht. Mir scheint, sie hat es auf das Turmzimmer abgesehen, um zu gebären. Also passe ich auf, dass sie sich nicht dort niederlässt. Bei Frieda bin ich mir noch nicht sicher, was sie vorhat.

Was ich vorhabe? Das alte Lied: ich weiß es nicht. Ich kann mich zu nichts entschließen. Nur Fritzis Kinder – die beiden weißen Katerchen -, sind inzwischen handzahm. Sie werden sich entweder anderswo ein Revier suchen müssen oder ich lasse sie kastrieren. Dann können sie meinetwegen Hauskater werden.

Avatar von Unbekannt

About gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
Dieser Beitrag wurde unter Allgemein, Fotografie, Leben, Natur, Tagebuch der Lustbarkeiten, Tiere abgelegt und mit , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

9 Responses to Tagebuch der Lustbarkeiten: Morgensonnenkatzengewusel

  1. Welch ein Bild! Wie ein Gemälde!

    Like

  2. Dann werden sie unglücklich oder?!

    Like

  3. Avatar von sonnenspirit sonnenspirit sagt:

    Die Kater gehen immer irgendwann auf Wanderschaft und kommen nicht immer zurück, hier dann im Winter wieder. Ich würde eher die Katzen kastrieren lassen. Wie sonst. Wie gesagt, ich stand da mit 26 von ihnen…innerhalb von 3 Jahren. Und anderswo werden sie nicht gefüttert. Von den meinen sind noch fünf da, nun im stolzen Alter von 12 und 13, und es ist unglaublich wie sie auf meine Geräusche reagieren! Das Konkurrenzgehabe ist auch ausgeprägt, jedes Aufreissen einer Plastikpackung: Fleisch!! und nun auch schon das Schnippen der Schere: Hühnerleber!- wird kleingeschnitten, alles, da sie teils keine Zähne mehr haben. Da versammelt sich die Bande sofort. Es ist immer eine Freude, solch aufmerksame Mitgenossen zu haben und manchmal erwarte ich diese Art auch von Menschen, wobei ich meist sehr enttäuscht werde…

    Gefällt 1 Person

  4. Hauskaterchen ist ein gute Idee, aber auch das Kastrieren …
    So lieb und wundervoll sie sind, zuviel von ihnen können eine Last werden, Gerda

    Like

  5. Avatar von Karin Karin sagt:

    Ich wäre auch für das Kastrieren, zwei weniger, die zuviel Nachwuchs zeugen können. Kannst Du nicht die Mutterkatzen sterilisieren lassen? Oder sind die nach wie vor zu scheu zum Einfangen? Aber: ein entzückendes Gewusel

    Like

    • Avatar von gkazakou gkazakou sagt:

      Das ist genau das Problem: die Urmutter, Prinkipessa, ist immer noch zu scheu. Sie scheint aber langsam Vertrauen zu gewinnen. Von den drei jüngeren ist eine handzahm, die kann ich bestimmt sterilisieren lassen. Ich muss es wohl Katze für Katze angehen. Ich wollte, es gäbe hier Helfer.

      Like

Hinterlasse eine Antwort zu Karin Antwort abbrechen

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..