Im Gartencafe (Tägliches Zeichnen, Bemerkungen zur Perspektive)

Heute im Gartencafe skizzierte ich mal wieder eine Tischgesellschaft. Sie saß vor einer dunkelgrünen Blätterwand.

Mein Mut, Menschen heimlich zu zeichnen, war damit erschöpft. Daher wandte ich mich den Dingen auf meinem Tisch zu, zeichnete sie erst „blind“ …

und dann „halbblind“.

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Als Foto sah das Sammelsurium auf dem Tisch so aus (es fehlt das Handy).

Perspektivisches:

Das Wasserglas „kippelt“ auf meiner Zeichnung Richtung Zentralachse. Die Gläser stehen auch auf dem Foto nicht senkrecht, sondern kippen aus der Zentralachse raus.  Das übertriebene Kippen nach rechts in der Zeichnung ist vermutlich meinem unbewussten Versuch geschuldet, die perspektivische Verzerrung auszugleichen, die bei Nahsicht entsteht.

Der verpackte Keks im Vordergrund erscheint auf dem Foto übertrieben groß. Tatsächlich ist er klein, und so habe ich ihn auch, unter Missachtung der Perspektive, klein gezeichnet. Dadurch erscheint er nun winzig.

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About gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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6 Responses to Im Gartencafe (Tägliches Zeichnen, Bemerkungen zur Perspektive)

  1. gefallen mir ausgezeichnet die zeichnungen.

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