Heute im Gartencafe skizzierte ich mal wieder eine Tischgesellschaft. Sie saß vor einer dunkelgrünen Blätterwand.
Mein Mut, Menschen heimlich zu zeichnen, war damit erschöpft. Daher wandte ich mich den Dingen auf meinem Tisch zu, zeichnete sie erst „blind“ …
und dann „halbblind“.
Als Foto sah das Sammelsurium auf dem Tisch so aus (es fehlt das Handy).
Perspektivisches:
Das Wasserglas „kippelt“ auf meiner Zeichnung Richtung Zentralachse. Die Gläser stehen auch auf dem Foto nicht senkrecht, sondern kippen aus der Zentralachse raus. Das übertriebene Kippen nach rechts in der Zeichnung ist vermutlich meinem unbewussten Versuch geschuldet, die perspektivische Verzerrung auszugleichen, die bei Nahsicht entsteht.
Der verpackte Keks im Vordergrund erscheint auf dem Foto übertrieben groß. Tatsächlich ist er klein, und so habe ich ihn auch, unter Missachtung der Perspektive, klein gezeichnet. Dadurch erscheint er nun winzig.



gefallen mir ausgezeichnet die zeichnungen.
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Lieber Dank dir!
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ich könnte viel dazu sagen.
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Magst du es tun?
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ich mag den rotzigen strich, d.h. ich lernte ihn mögen. unsere alte kunstlehrerin ermutigte uns dazu…, uns beim malen/zeichnen nicht zu verkrampfen, mit den fingern zu malen, uns dem kreativen prozess zu öffnen, nicht einer fixen vorstellung nachzujagen…. diese „einstellung“ lässt sich meiner meinung nach aufs schreiben übertragen.
ihr würden deine sachen wahrscheinlich auch gefallen, das obige bild erinnert mich an die cartoons von claire bretecher, die ich sehr mag, nicht nur wegen der zeichnungen.
auch bukowski hatte einen rotzigen strich. ab und zu malte/zeichnete er auch.
aber natürlich ist das nicht jedermanns sache.
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Herzlichen Dank!
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