Tagebuch der Lustbarkeiten: Zistrosenfreude und Müllsammeln

Leicht nieseliges graues Frühlingswetter. Die Zistrosen am Wegrand sind nun in großen Mengen aufgegangen. Ihr goldenes Herz im knittrigen rotvioletten Blütenblätterkranz leuchtet im Grau doppelt schön.

Wie meist habe ich eine Tüte dabei, die Dosen, Kaffeebecher, Zigarettenschachteln oder was immer die hier Durchfahrenden zu entsorgen für richtig halten, einzusammeln. Diese kleine Wiedergutmachung an der Natur, die mich täglich auf so wundersame Weise beschenkt, tut mir gut. Viel mehr als dies und meine Liebe und Dankbarkeit kann ich ihr ja nicht zurückgeben.

 

Über gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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14 Antworten zu Tagebuch der Lustbarkeiten: Zistrosenfreude und Müllsammeln

  1. wildgans schreibt:

    Wahrlich wunderbar leuchtende Blumenfarbe!
    Du tust der Natur gut, und du schimpfst noch nicht mal auf die dumpfen Müllverstreuer, sondern stellst lediglich fest…

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  2. Gisela Benseler schreibt:

    Wie wunderbar hast Du die Zistrosen beschrieben, und wie gibst Du der Natur Deine Liebe – auch praktisch – zurück, Gerda!
    Mögen die Müllentsorger etwas achtsamer werden!

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  3. Lopadistory schreibt:

    Super! Tun, statt mosern.

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  4. Obwohl es der „Natur“ vermutlich egal ist, praktiziere ich auch diese Form der Entsorgung, sofern die Gegenstände hanlich bleiben. Manchmal entdecke ich ganze Kühlschränke oder kürzlich ein großes doppelverglastes Fenster, das noch voll intakt war und bei mir (Nachkriegskind) die Überlegung in Gang setzte, ob man es nicht vielleicht noch gebrauchen könnte…

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    • gkazakou schreibt:

      Den Reflex (kann man den, die, das noch gebrauchen) haben mein Mann und ich auch.Manches ist dann auch tatsächlich in unserem Haushalt gelandet.

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      • Eine wunderschöne Blütenfarbe und eine tolle Angewohnheit, diesen Müll aufzusammeln, den nicht denkende Menschen einfach in die Natur geschmissen haben.
        Wieso man so etwas tun kann, ist mir schleierhaft.

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      • gkazakou schreibt:

        Das sind meistens die Arbeiter, auch Landarbeiter, die lassen gerne ihre Getränkedosen etc fallen. Für sie ist die Natur kein ästhetischer Ort.

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  5. pflanzwas schreibt:

    Die Zistrosen leuchten wunderschön. Toll, daß du das machst und so für die Natur sorgst. Kein Wunder, beschenkt sie dich so reich 🙂

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