Ein überwölbter Durchgang in Perugia. Ich stehe an seinem Eingang und schaue hindurch zum anderen „Ende des Tunnels“. Wie ausgegossene Farbe das Himmelsblau auf dem hellen Pflaster. Wie ist das möglich, frage ich mich?
Auch wenn ich nahe heranrücke (Bildausschnitt), bleibt es ein Geheimnis. Wer kann es enträtseln?
Übrigens: Dummerweise habe ich meinen Computer von alten Einstellungen „gesäubert“. Dabei ging auch mein Zugang zum klassischen Editor verloren. Erbarmen! Nun stehe ich etwas hilflos da, muss mich an dieses Block-Dings gewöhnen, was mir gar nicht gefällt.
Also, aus dem Foto ist dies schwierig zu rekonstruieren, aber es könnte durch die Rayleigh-Streuung zustande kommen – blaues Licht wird am stärksten gestreut, d.h. es erreicht sehr unwahrscheinliche Ecken und Enden. Der Ort, an dem du gestanden ist, ist schwer für Sonnenlicht zu erreichen, das nicht direkt in die Gasse hineinscheint. Es muss gestreut und gebeugt werden. Blaues Licht unterläuft durch seine kleine Wellenlänge in Bezug auf die Luftteilchen (alles in der Physik bezieht sich auf Verhältnismäßigkeit) viele Streuungen. Experimentell würde die These zu überprüfen sein mit Zenithstand nicht Zenithstand (direkt! über der Gasse oder nicht), oder mit verschiedener Luftzusammensetzung (hoher Ozonanteil, bspw). Dann müsste sich die Farbe ändern. Ich denke, es hat damit zu tun 🙂 Viele Grüße!
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Das blaue Himmelslicht am Ende des dunklen Tunnels wirkt wunderbar!
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Bleibt dir noch die Möglichkeit, die Überschrift im neuen Editor zu speichern, den Entwurf dann über [Alle Beiträge] aufzurufen und dort die Option [Klassischer Editor] zu wählen. So mache ich es seit Jahr und Tag. Den wunderbaren Farbeffekt kann ich nicht erklären. Man würde ihn auch entzaubern.
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Du hast mich vor großer Seelenpein gerettet, lieber Jules! Es geht, es funktioniert!!!
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Nicht entzaubern. Einfach das Blaue genießen 🙂
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