Ein Spaziergang im milden Januarlicht. Unter den Oliven sprießt das Grün, dazwischen gelber Klee ein paar weiße Margariten. Schön ist das. Aber es ist halt immer dasselbe. „Immer nur gelber Klee und ein paar weiße Margeriten“, nörgele ich. „Auch das Beste wird bei Wiederholung langweilig. Kannst du mir nicht mal eine Frühlingsblumenwiese schenken, Dora?“
Dora, die mir auf der Schulter hockt, hüstelt neben meinem Ohr. „Ahäm“, höre ich, „immer dies ABER. Ihr Menschen seid wirklich schwer zufriedenzustellen. Die Sonne wärmt, die schönsten Wolken treiben über den Himmel, die gelben Kleeglöckchen fangen das Sonnenlicht ein, die kleinen Margeriten haben ihren weißen Strahlenkranz umgelegt…“ – „Ja, ich weiß, liebe Dora. Du hast ja recht. Aber mein Herz sehnt sich nun mal nach Frühlingsblumen. Nicht nur gelb und weiß. Ein bisschen Rot wäre fein.“ Dora seufzt leise. „Na gut, mal sehen, was ich für dich tun kann, du Raupe Nimmersatt“, und sie hüpft mir von der Schulter.
Vor der Haustür nimmt sie mich triumphierend mit einem Blumenstrauß in Empfang. Wo hat sie nur die rote Anemone hergenommen? Jetzt, mitten im Winter….
Wie wäre es mit einer wunderschönen Schneelandschaft und ein bißchen klirrende Kälte als erfrischende Zugabe?
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Hihi, nein, Unmögliches willl ich mir nicht wünschen, lieber Peter. Da würde Dora mich auslachen. In unseren Breiten gibt es keinen Frost. Jedenfalls nicht in Meeresnähe.
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Auf meinem Tisch steht ein knallroter, großer Weihnachtsstern, der mit seiner wunderbar leuchtenden Farbe eine schöne Stimmung verbreitet und für Liebe, Feuer, Energie und Kraft steht.
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Das kann ich mir gut vorstellen. In Gärten gibt essie auch hier. Mich aber verlangte nach Frühlingsblumen – so wie die schwangere Königin nach den Rapunzeln in des Nchbarn Garten… Es gibt glaube ich auch ein Märchen, wo Erdbeeren (oder andere Sommerfrüchte?) mitten im Winter herbeigeschafft werden müssen.
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Ach ja, das kenne ich! Es ist das Märchen „Die drei Männlein im Walde“, in dem die böse Stefmutter die Stieftochter mitten im Winter in den Wald schickt, um für sie Erdbeeren zu suchen.
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Ah, danke!
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🙂
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Wie lieb und nachsichtig von Dora. Aber ich kann dich verstehen…das Rot ist herrlich!
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ja, nicht wahr?
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Ja, und woher hast Du die rote Anemone hergenommen, Gerda
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Die hat Dora mir geschenkt …..
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Nun gut, lassen wir’s gelten.
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Da hat sie Dir aber einen ausgesprochen schönen kleinen Blumenstrauß geschenkt *lächel*
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Nicht wahr? Fast zu groß für die Kleine….
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Vielleicht hat ihr da jemand geholfen?
Gutenmorgengrüsse von bruni
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