„Schau mal den Kleinen, den Fritz,
Wie er das kann, ei der Blitz!
Ist er nicht tüchtig?
Ich freu mich richtig
Er baut mit Wasser und Sand
Ohne Schaufel, mit bloßer Hand
Ne Burg mit Brücken und Zinnen
wird den Wettbewerb sicher gewinnen.“
Die Oma lächelt entzückt
Nicht einmal blickt sie zurück
Zum Alten, ihr Anvertrauten.
Ihm gelingen viel bessere Bauten.
Doch ein Alter, der Kleckerburgen baut,
wird eher komisch angeschaut.
Er braucht als Alibi ein Kind
Obgleich wir alle Kinder sind.
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Dies ist ein Beitrag zu #Juniverse, das von https://www.silbenton.de/ gehosted wird. Jeden Tag ein Gedicht, zu den folgenden vorgegebenen Wörtern.
Hat dies auf Die Erste Eslarner Zeitung – Aus und über Eslarn, sowie die bayerisch-tschechische Region! rebloggt.
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Ja, wenn das vermeintlich „Kindische“ neu erwacht. 😉 Schön gelegt und gedichtet! Danke für die Aufmunterung, und beste Wünsche zum Wochenende, Gerda! LG Michael
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Dankke! Auch dir ein schönes Wochenende.
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ein zauberhaftes Legebild. Besonders mag ich mag die Farben und die Gesichter von Oma und Opa. Zu zeigen, dass wir Kinder sind, dürfte aber den Erwartungen an uns nur selten entsprechen. Zumindest bis das Rentenalter erreicht ist. Dann lockert sich alles ein bisschen. Das hat Opa vielleicht gewusst…
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🙂
das gilt dem doppelten mag
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Man sagt ja, die ganz Alten würden kindisch. Also gönnt man auch ihnen nicht, einfach nur Kinder zu sein.
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dabei steht es schon in der Bibel: wenn ihr nicht werdet wie die Kinder…
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Sind wir nicht lange genug erwachsen, um auch wieder Kinder sein zu dürfen?
Ich habe mir oft gedacht, daß ich als Kind wohl nicht genug gespielt habe und deshalb nun so vieles nachholte, nicht nur mit den Collagen.
Kleckerburgen finde ich toll, habe aber selbst noch nie eine gebaut 🙂
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