Eine Venus von Milo sah ich in der Plastiktüte. Das aus Afrika mitgebrachte elegante Paar wendet sich mit Grausen. Das soll Kunst sein? Doch der Schatten des Mannes wirft einen Blick zurück.

Nun aber, am Himmel zwischen Wolken dahinschwebend und fein gerahmt – vielleicht gefällt es den Herrschaften so? Nein?

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Über gkazakou
Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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Es war jetzt einige Jahre, vielleicht zwei Jahrzehnte das Thema „Abgrenzung“ – , das ich noch nie favorisiert habe = alle in ihren Rahmen, in ihre Schublade und jede und jeder gegen jede und jeder und Gott, sowieso gegen alle – aber das bringt uns als Menschhheit nicht weiter – die Grenzen weiten, soweit es geht, natürlich gibt es Stopps .
Mutig träumen heißt auch: miteinander ist möglich!
herzliche Grüße
Ulli
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da hast du meinen spielerischen schwarzen“ Blick auf die „weiße“ Kunst – von der Venus von Milo bis zur kunstvoll gerahmten Plastiktüte – ernster genommen, als ich sie meinte. In der Sache stimme ich dir zu. Geistige Grenzen vor allem gilt es zu überwinden. Die physischen Grenzen verschwinden dann von ganz allein.
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Deine Assoziationen herrlich. Viele afrikanische Künstler fand ich in Afrika.Lebenskuenstler.
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O ja, das gefällt mir: Lebenskünstler sind auch die beiden, die auf unserem Küchenregal stehen.
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Schwebend leicht, aus einem Plastiksackerl für Gemüse eine Venus zu machen und dem Schatten einer Figur einen kritische Blick verleihen. So macht Kreativität glücklich …
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hihi, ja, Myriade. Ich hab sie nicht mal „gemacht“, sonderrn nur entdeckt….
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Deine virtuell gerahmte Venus an der Wand im Dialog mit ihrem Original ist witzig .. vor deiner Gestaltungsenergie ist wohl gar nichts sicher 🙂
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die Tüte hat sich nicht bei mir beklagt 😉 danke dir, Ule! 🙂
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mir wäre eher die Venus von Willendorf eingefallen 🙂
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O, die ist viel dicker! Da hätte ich die Plastiktüte aufblasen müssen. 😉 So aber sind die schlanke Taille und der Hüftschwung der Venus von Mio, find ich, unübersehbar.
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😀 Spritzig, humorvoll, sehr kreativ. Da ist die Phantasie mit dir durchgegangen! Und das dazu wunderbar ästhetisch und spielerisch in einem. Klasse! 😀
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Danke, Petra! Ich freu mich sehr über deine Resonnanz.
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Ach, wie schön, liebe Gerda. Hab Dank für Deine wundervollen Ideen und Deinen feinen Humor, der sich hier so deutlich ausdrückt. Ich erinnere mich, daß ich zu einer meiner ersten Collagen eine Plastiktüte verwendete. Sie war blaugrundig und hat dicke grüne Tupfen 🙂 Sie hängt heute noch an der Wand und grüßt mich am Morgen.
Deine afrikanische Menschengruppe wundert sich nicht über Dich, sie blickt erfreut, kennt sie Dich doch seit Jahren *schmunzel*
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eine Plastiktüte hat es bei dir über die Jahre geschafft? O! aber es ist ja auch eine ganz besondere, blau mit grünen Tupfen.
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*lach*, ich mag sie heute noch 🙂
Güthilde mit den Sternenaugen trägt sie mit Stolz *g*
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