Manche Bilder bekommt man geschenkt, findet Ule. Und zeigt uns eine herzallerliebste Besucher-Grille auf ihrem Computerscreen. Ich bekomme fast alle meine Bilder geschenkt, denn ich suche keine Motive, sondern knipse, was mir vor Augen kommt. So auch die nächtlichen Besucher, die, angelockt vom Kunstlicht, auf der Tischdecke, dem Buch oder der leuchtenden Fläche des Computers herumspazieren, schreckhaft auffliegen, sich wieder niederlassen, desorientiert und, so scheint mir, hilfsbedürftig (frühere Beispiele: https://gerdakazakou.com/2018/06/23/naechtlicher-grillen-besuch-im-chobe-nationalpark/ oder https://gerdakazakou.com/2019/09/10/gruener-schildbuerger-und-brauner-gentleman-2-dreifarbige-zeichnungen-von-insekten/).
Gestern Nacht wars eine Gottesanbeterin, die auf den Seiten meines Buches Halt suchte. Ich war froh über diese Unterbrechung, denn die Lektüre war deprimierend und ich konnte eine Pause gut gebrauchen. (Am liebsten würde ich das Buch in die Ecke feuern, aber ich hab grad nix Gescheites zu lesen, auch möchte ich wissen, ob diese zusammengeflickten Romanfiguren am Ende doch noch so was wie einen Charakter offenbaren*).
Fasziniert verfolgte ich den Bewegungsablauf meiner Besucherin mit dem iphone. Das hat eine Zoom-Funktion, die mir half, das Tierchen quasi mit der Lupe zu beobachten und zuzuschauen, wie es seine Vorderbeine zur Gebetshaltung zusammenfaltete und sich umschaute.
*Bei meiner Lektüre handelt es sich um einen Roman von Peter Henning, „Die Ängstlichen“, Aufbau Verlag, 2009.
Wow … tolle Aufnahmen.
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Danke, Jürgen, das von dir zu hören, freut mich nun besonders.
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Wenn´s mir doch gefällt …
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Wunderbar! Welch eine Ablenkung von einem deprimierenden Roman! Herrliche Aufnahmen!
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Ja, Gisela, es war ein feiner Besuch. Sie nahm meine Aufmerksamkeit lange in Anspruch, da es sie auch immer wieder zu Lampe zog. Da musste ich ihr dann meinen Finger als Rettungsanker anbieten,oder das Licht ausknipsen.
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Neue Lektüre ist unterwegs, aufbauende! Passend zur Gottesanbeterin.
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O, Hella, du bist ein Schatz!!!
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Was für ein außergewöhnliches Insekt! Sind Gottesanbeterinnen häufig bei euch? Hier habe ich sie noch nie gesehen.
Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie gut sich Smartphones zur Dokumentation in guter Qualität eignen.
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Danke, Ule. Es gibt diese merkwürdigen Wesen hier relativ häufig. Und ja, das smartphone ist schon toll für Dokus der einfachen Art.
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Wunderbar! Das sind lebendige Fotomontagen, wie ich gestern schon bei Ule kommentierte und dachte an unser Projekt mit den vielen Buchstaben 🙂
Eine Gottesanbeterin habe ich leider noch nie gesehen.
liebe Grüße
Ulli
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Danke, Ulli! Sind nicht so selten hier, diese witzigen Tierlein.
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Da hast du wirklich einen glücklichen Moment erwischt und vor allem ihn in tolle Fotos umzusetzen vermocht.
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Herzlichen Dank, Joachim. Wenn sie auffliegt, ist sie blitzschnell, da müsste Gerhard mit seiner Kamera dran
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So eine Gottesanbeterin fotografierte auch ich mal in Spanien auf unserem Autodach und diese hier scheint sehran der Lektüre interessiert zu sein. 😀
Ganz tolle Bilder!!!
Liebe Grüße von Hanne
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Danke, Hanne. Ich glaube, die Lektüre war ihr schnurz. Ihr gefiel wohl die helle Fläche mehr als das Buchstabengekräusel
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Dein Bild erinnert mich an unseren Urlaub auf Sizilien im letzten Jahr. Da sah ich meine erste (und bisher einzige) Gottesanbeterin in einer Paprikapflanze sitzen). Skurrile Geschöpfe!
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…vielleicht solltest Du doch mal mein Buch lesen…grins…
…Gottesanbeterinnen sind hier sehr häufig, allein, dies Jahr sah ich noch keine, wahrscheinlich machen alle gerade in Griechenland Urlaub…
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Welches Buch? Ich habe bei dir nachgeschaut, wurde aber niicht fündig.
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https://meinexperimentlebenblog.wordpress.com/2020/01/13/werbung/
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Ok, aber wo ist das Buch, wie heißt es? Ich sehe nur Kommentare.
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…das haben sie aus irgendwelchen Gründen herausgenommen, ich kann es sehen, es heißt „Weggehen“ und istbei Amazon und allen e-Bookhändlern zu finden, wenn Du es lesen möchtest, schicke ich es Dir als PDF, brauchst Du nicht kaufen…
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Ein unglaubliches Wesen!
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ja, erstaunlich.
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Was für ein interessantes Tierchen, liebe Gerda. In der Realität habe ich noch nie eine gesehen, auch in keinem der vielen Urlaube. Du hast es wundervoll in Szene gesetzt.
Der Lesestoff wurde erstmal uninteressant, die Gottesanbeterin avancierte zur Hauptakteurin 🙂
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