Ich sitze im Eck zwischen Kamin und Fenster, neben mir der Teewagen mit den gedrechselten hölzernen Knaufen – wir kauften ihn einst in einem Altmöbelgeschäft, anscheinend stammt er aus dem Bayrischen. Auf der gekachelten Platte stehen eine Keksdose, ein Keramikschälchen für die Antimückenkerzen und mein Kaffeebecher. Diesmal ist es der weiße mit den Eulen.
In einem ersten Anlauf skizziere ich das Thema im kleinen Block. Die Perspektive ist schwierig, zumal die Dinge direkt neben mir stehen. Diese Zeichnung übergehe ich mit rotem Filzstift, um die Winkel besser zu verstehen.
Ich mache dann noch eine zweite Zeichnung auf größerem Zeichenblock.
farbig bearbeitet
und übereinander fotografiert, um die Größe zu vergleichen.
Das hat was, das bricht mit den herkömmlichen zeichnerischen Regeln, und die Bearbeitungen sind Klasse! Hast Du eine neue zeichnerische Stufe erreicht?
Liebe Grüße
Jürgen
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schön wärs ja, wenn du recht hast, lieber Jürgen. Ich hab freilich, bevor ich zur realistischen Wiedergabe kam, schon vieles ausprobiert. Heute abend ließ ich meinem Hang zur Abstraktion endlich mal wieder freien Lauf.
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Die farbige Bearbeitung Deines Eulenbechers gefällt mir sehr, liebe Gerda, die Skizze selbst natürlich auch *lächel*
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Danke, Bruni!
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Der aufgelegte Block mit dem Schattenwurf bringt einen abstrahierenden Effekt in die Zeichnung. Witzig, wie er zugleich in das Bild hineinstrebt, obwohl er Fremdkörper bleibt.
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Ach, und weiter: die eingefügte Fensterecke (oder Tür, egal) finde ich toll, spannende Gewichtsverteilung mit den Gefäßen unten rechts.
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danke für alle deine Beobachtungen, liebe Ule!
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