Im Kintopp (tägliche Zeichnung)

Gestern waren wir nach langer Zeit mal wieder in dem kleinen Kino „Diana“. Das Ambiente gefällt mir sehr, erinnert mich an die Anfänge des Kinos. Retro-Gefühle. Ich machte ein paar Fotos vom Vorraum ,it der bar und der Popkorn-Maschine.

Die rechte Seite mit den Film-Plakaten, vor denen ein Paar sitzt, reizte mich zu einer gesonderten Bearbeitung.

Und hier nun noch das ganze Bild mit farbigen Einschüben.

Dies ist nun die siebte architektonische Skizze. Sie unterscheidet sich von den anderen dadurch, dass ich den Raum nicht direkt nach dem Foto gezeichnet, sondern die Raumperspektive nach Gutdünken neu zusammengesetzt habe. Dadurch wollte ich das Illusionär-Kulissenhafte der Kinowelt betonen, das ich sehr mag, seit ich es als Kind im „Lichtspieltheater“ meiner Heimatstadt kennenlernte.

Hier siehst du die 7 bisher entstandenen architektonischen Skizzen von Athen als Übersicht.

 

 

 

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About gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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10 Responses to Im Kintopp (tägliche Zeichnung)

  1. Kintopp ist was feines, gottseidank gibt es solche Stätten. 😀

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  2. Avatar von Ule Rolff Ule Rolff sagt:

    Schön sind so kleine Kinos! Deine Zeichnung setzt sich noch stärker als sonst aus drei- und viereckigen Flächen zusammen. Die Version mit den farbigen Einschüben verkehrt sozusagen reale und fiktionale Welt, indem der realen Welt das artifizielle Schwarzweiß zugewiesen wird, das Kino bekommt die Farbe. Der Effekte wäre zu Zeiten vor der Verbreitung des Farbfilms sicher noch stärker ins Auge gefallen als heute.

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    • Avatar von gkazakou gkazakou sagt:

      Danke, Ule. Die Welt der Illusionen ist farbig, finde ich – sogar auch in Zeiten des SW-Films. Die Menschen, die sich im Kunstlicht des Kinos bewegen, wirken dagegen wie graue Schemen, und lebendig sind allein die Figuren auf der Leinwand. Sie lieben und hassen leidenschaftlich, sind superschön oder potthässlich, sie reden und küssen und morden — während der Realmensch anonym, stumm und unerkennbar im Schattenreich hockt und nur vage die Leidenschaften spiegelt, die da oben offen ausgetragen werden. Das ist die Faszination des Kinos.
      In diesem Fall habe ich auch das Regal mit den Weinflaschen eingefärbt, alllerdings schwächer und im grünlichen Bereich. auch sie versprechen dem Subjekt farbigere Gefühle, Sinneslockerung, Lust.

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  3. Avatar von Johanna Johanna sagt:

    Ganz prima, Deine Zeichnungen! (Kinoliebhaberin bin ich auch!)

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  4. Avatar von kowkla123 kowkla123 sagt:

    da ich erkältet bin, folgt heute nur ein kurzer Gruß von mir zu dir, Klaus

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  5. Avatar von Bruni | Wortbehagen www.wortbehagen.de.index.php sagt:

    Ich mag sie sehr, diese kleinen Programmkinos. Sie haben sich das Heimelige erhalten, diese leicht plüschige Atmosphäre, die uns früher schon in ihren Bann zog, der Duft einer anderen Welt. Oft gab es diesen Luxus nicht und um so begehenswerter schien er mir..
    Wundervoll hast Du sie zeichnend eingefangen, diese unaussprechliche Atmosphäre und die farbigen Akzente dazu gefallen mir sehr.
    Deine architektonischen Skizzen, die uns Athen zeigen, sind alleamt so gut, daß Du wirklich unbedingt eine Ausstellung haben müßtest, lie be Gerda, um alle Deine Schätze einem größeren Poblikum zu zeigen.

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