#inktober 2019 #10 pattern (Muster)
Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, „patterns“ zu schaffen. Für mich ist das Thema von inktober ein Anlass, aus Archiv-Material neue Muster zu basteln.
Früher kreierte ich „patterns“ auf der Grundlage von Fotos. Dafür benutzte ich einen entsprechenden Fotoshop-Filter. Die Vervielfältigung geschah automatisch. In das fertige Muster konnte ich dann weitere Effekte einbauen. Hier drei Beispiele aus der damaligen Zeit.
Heute bastelte ich Patterns auf der Grundlage von Zeichnungen in „Handarbeit“ zusammen.
Wie ging ich vor?
Das erste Muster entstand aus dem Abschnitt einer Bleistift-Zeichnung, den ich kürzlich schon einmal verwendet habe: meine Finger, die ein Schneckenhaus halten. Ich habe diesen Bildteil ausgeschnitten, als Spirale angeordnet und in die Mitte ein Schneckenhaus gesetzt. So entstand eine Blüte, deren Restfarben ist verstärkte und verschob.
Die Blüte vervielfältigte ich und schuf dadurch ein „Wachstischtuch mit Blumenmuster“.
In einem anderen Anlauf verwendete ich fünf fotografierte Stadien einer Kohlezeichnung („Bootshaus“).
Diese fünf Zeichnungen fügte ich zu einem „pattern“ zusammen. Patterns haben die Neigung, sich endlos zu wiederholen. Durch die Rahmung mit den Einzelzeichnungen habe ich diese Tendenz, die mir auf die Nerven geht, gestoppt.
Wieder einmal sehr kreativ!
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Dankeschön!
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Dass du dich von der PS- Automatik mit den unendlichen Mustern schnell verabschiedet hast, wundert mich nicht, liebe Gerda.
Dein Tischtuch ist charmant, aber richtig spannend wird es für mich danach:
Allein die fünf Stadien der Zeichnung sind schon Betrachtungsstoff in Menge; wie du dann daraus (ein) Muster kreiert hast, die du gleich wieder ihrer Unendlichkeit beraubst durch einen Zaun, das gefällt mir sehr. Leider wird das innere Muster beim Vergrößern so unscharf, dass ich das Basiselement nicht erkennen kann, aus dem es aufgebaut ist. Sehe ich das richtig, dass sich das Muster zeilenweise entwickelt und nicht zugleich in die Fläche?
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Jetzt habe ich es gesehen, du hast welche von den Randbausteinen – Elemente aus dem „Zaun“ – genommen und für dein Muster vervielfältigt!
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Also: Ich habe die fünf Zeichnungen untereinander montiert, diesen Fünferblock dann seitlich laufend 35 x vervielfältigt. Dann habe ich diesen 5 x 36 Block genommen, kopiert und viermal unter den ersten gesetzt. So entstand die Innenfläche. In den Rahmen habe ich dann die Einzelzeichnungen noch einmal hineinkopiert, wobei ich sie mal im Längs- mal im Querformat genommen habe. ich habe sie durchnumeriert, da die waagrechte Rahmen-Leiste rückwärts läuft.
Kurzum: das Innere und das Äußere enthält dieselben 5 Zeichnungen als Elemente. Die beiden Querformate habe ins Längsformat gedreht oder v.v., um die Formate anzupassen. Verstanden?
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Na klar, bei so perfekter Erklärung! Danke dir, Gerda. 🌹
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Das letzte Bild gefällt mir sehr, sehr, sehr – und nun krame ich mal im Archiv nach meiner Patternphase 🙂
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Und wenn ich es mir recht überlege passte das heutige Selfie auch schon zu pattern …
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🙂
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Das letzte Bild ist wirklich toll!
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Gracie, Lu Finbar!
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⭐
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Die vervielfältigten (was`n Wort!) Sachen gefallen mir, die Idee dazu auch.
Gruß von
Sonja
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Merci, Mme Wildgans!
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Das ist spannend.
Ich verwende überhaupt kein Bildbearbeitungsprogramm. Schneide nur und bestenfalls helle ich auf. Zwar habe ich bestimmte Programme (Gimp?!), nutze die aber nicht.
Diese pattern-Geschichten mag ich. Mache manchmal so etwas auch handish in Bleistift.
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Im Grunde mache ich hier auch nicht viel mehr als copy and paste, nachdem ich den Bildausschnitt bestimmt habe. Als Handzeichnung würde ich es nicht machen, da ich keine Freundin der Wiederholung bin. Es würde mich ermüden.
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Richtig.
Ich mache so etwas nur ansatzweise 🙂
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liebe Gerda, wie immer, toll, bleib oder werde gesund, alles Gute für dich, Klaus
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Genial, liebe Gerda. Das Patterige mit Rahmen finde ich auch am schönsten. Die Kohlezeichnungen, vor allem die linke in der unteren Reihe, konnte ich mir in Deiner Art der Rahmung sehr gut vorstellen.
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Herzlichen Dank, Bruni!
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You are so inventive! My favorites here are the middle ones, with the shell.
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Thank you so much, Lynn! I am happy that my shelll-flower attracted your attention.
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