Die tägliche Zeichnung: Sprießende Schwertlilien

Das alltägliche Zeichnen ist durch nichts zu ersetzen. Heute zog ich meinen Stuhl zum Schwertlilienbeet. Zwischen den verwelkten vorjährigen Blättern der Pflanzen, auch anderem Laub und trockenen Halmen stoßen kleine grüne Schwerter ans Licht.

Ich machte dann noch einen zweiten Anlauf, zeichnete aus einem anderen Winkel.

Von der ersten Zeichnung isoliertee ich den vorderen Teil und fand, dass so der Eindruck von Verwelkendem und frisch Sprießendem besser zum Ausdruck kommt

und ein wenig barbeitet:

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About gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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18 Responses to Die tägliche Zeichnung: Sprießende Schwertlilien

  1. Die zweite Zeichnung gefällt mir am Besten, sie ist filigraner und man sieht die Einzelheiten sehr gut! 👌👍🤗😁🙋

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  2. Avatar von Ule Rolff Ule Rolff sagt:

    Das war eine gute Idee, den unteren Teil der ersten Zeichnung zu isolieren, es ist der intensivere Teil und besteht gut als eigene Zeichnung.
    Wie klug von den Schwertlilien, bei euch erst jetzt zum Herbst hin auszutreiben, wo sie nicht mehr unter Sommerhitze zu leiden haben. Bei uns blühen sie im Frühsommer und sind jetzt schon wieder völlig unter ihrem vertrockneten Laub verschwunden – da warten sie nun auf den nächsten Frühling, gemeinsam mit vielen anderen und mit den Mäusen. Man weiß nie, wie viel sie von den Lilien übriglassen.

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  3. Avatar von mmandarin mmandarin sagt:

    In diesem Fall gefällt mir die bearbeitete Version am Besten, so abstrakt und ein wenig surreal. Wieder einmal ein Beweis dafür, das die Natur uns die besten Vorlagen bietet. Was täten wir ohne sie. Du Fleißige. Liebe Grüße, Marie PS: Gestern Abend war ich im Kino und habe die Neuverfilmung von der Deutschstunde gesehen. Ich bin noch immer sehr erschüttert. Stell dir nur einmal vor, man würde dir das Malen, oder mir das Schneiden verbieten. Nein…besser nicht vorstellen und schon gar nicht, das sich der braune Sumpf schon wieder regt….

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  4. Avatar von teggytiggs TeggyTiggs sagt:

    …ich bin beeindruckt davon, wie Du Dich diesem Chaos mutig näherst…gleich die erste Zeichnung sagt mir am meisten zu, doch einegntlich geafllen sie mir alle…

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    • Avatar von gkazakou gkazakou sagt:

      die Natur ist, liebe Teggytiggs, für unsere Augen ja zunächst immer chaotisch. Übrigens jede Realität, nicht nur die Natur. Erst durch unser Hinschauen bekommt sie eine uns verständliche Ordnung. Manchmal geht das „Ordnen“ sofort, manchmal ist es schwieriger. In diesem Fall sah ich die grünen Schwerter aus dem „Chaos“ des verdorrenden Laubs hervorsprießen, an ihnen konnte ich mich entlanghangeln und der Zeichnung eine Art Ordnung geben….

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  5. Avatar von Utesandig Arabella sagt:

    Ich mag diese Pflanze sehr, du gibst in wenigen Strichen ihren Zauber wieder

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  6. Avatar von kowkla123 kowkla123 sagt:

    viele schöne Momente am Wochenende, Klaus

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  7. Avatar von putetet putetet sagt:

    Auch mir gefällt die farbige Version in diesem Falle am besten. Wieder ein interessanter künstlerischer Beitrag von dir. 🙂 LG Alexander
    (Hast du mal im post „Opa“ von mir geschaut)?

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  8. Avatar von Bruni | Wortbehagen www.wortbehagen.de.index.php sagt:

    Deinen zweiten Blickwinkel finde ich am allerbesten, liebe Gerda. Da sehe ich viel klarer als auf dem ersten.

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  9. Also, Gerda, ich bin hocherfreut über so viel Schaffensfreude mit sicherem Bick und Stift für das Wesentliche und Chaktervolle! Das Verwelkende, Verwelkende
    Einerseits, und das hervorsprießt de junge neue Leben andererseits, daß war heute auch mein Thema gewesen, aber mit Worten, nicht im Tun. Ich finde alle Zeichnungen sehr gelungen. Am besten gefällt mir hier die letzte, die farbenfrohe
    Variation (Bearbeitung). Ich wünsche Dir weiterhin frohes Schaffen!

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