Die stark herangezoomten mir völlig unbekannten Insekten bei Gerhard (KopfundGestalt) lassen mich nicht los. Welche Intelligenz drückt sich in diesen Formen und Lebenskonzepten aus? Ich gestehe, ich glaube nicht im geringsten an die einfache Logik der zufälligen Mutationen und des Überlebens der Fittesten. Wenn ich mir zum Beispiel diese Töpferwespe betrachte, wie sie auf der großen Sterndolde herumstolziert, springt mir die unbekannte Schöpferkraft förmlich ins Auge, die dieses Wesen hervorgebracht hat. Nein, ich glaube nicht, dass es der liebe Gott war, der dies Insekt am 4. Tag geschaffen hat – das nicht. Aber eine blinde Selektion kann es auch nicht hervorgebracht haben. Es muss eine Intelligenz sein, die der menschlichen irgendwie verwandt, wenngleich weit höher ist. Denn wir Menschen können diese Lebensformen zwar studieren und abbilden, aber Lebendiges hervorzubringen ist uns nicht gegeben.
Also gut, ich habe versucht es zu zeichnen. Das Original sowie interessante Informationen zur Töpferwespe findest du bei Gerhard.
Wieder die erste? Aber ich freue mich, und die Freude muß heraus!!🌞
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Danke, Gisela! Gute Nacht auch!
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Das hat mich auch schon länger beschäftigt.
Für mich habe ich eine (laienhafte) Antwort. aber da müssten Experten mit einer grundlegenden Aussage ran.
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Ich wäre schon an deiner laienhaften Antwort interessiert, lieber Gerhard. Wenn du von Experten sprichst, welche Disziplin hat du da im Auge?.
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Zuförderst Chemie und Physik.
Ich denke, daß die Ur-Zusammensetzung der Elemente quasi in sich einen Druck hin zur Komplexität aufweist. Das setzt sich dann fort, wenn die Verhältniss einigermassen stimmen.
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Liebe Gerda, alleine, dass eine Ansammlung von Materie (Mensch) Fragen zu seiner Existenz stellen kann, und alleine,dass ein Baum aus Dreck (Erde) einen Apfel wachsen lassen kann, ist ein Wunder, das wir ewig versuchen, seit ewigen Zeiten zu ergründen.
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Natürlich kann eine Ansammlung von Materie keine Fragen zu seiner Existenz stellen, lieber Werner. Dass der Mensch es tut, beweist im Umkehrschluss, dass er keine bloße Ansammlung von Materie ist. 😉
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Zart und stark, diese Solitärbienen. In meinem Garten tauchen im Sommer oft die schönen Feldwespen auf, sehr große, elegante Insekten, ganz friedlich, hübsch gezeichnet.
Deine Wespe versteckt sich ein wenig in der Blüte, vor zudringlichen Blicken?
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Solitärbiene ist ein schönes Wort, Ue, das ich nicht kannte. Versteckt sie sich? Ich finde nicht. Ich habe sie diesmal nur nicht so stark von ihrem Umfeld abgesetzt, sie verschmilzt mehr mit der Blüte als auf dem Foto.
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Das habe ich wohl gemeint mit dem „verstecken“.
Solitärbienen ist eine mittlerweile verbreitete Bezeichnung für Bienen, die keine Staaten bilden, wie z.B. Feldwespen, Mauerbienen, Maskenbienen etc.
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Daß alles aus Erde wurde? Die Ursache des Wunders liegt höher. Doch bleiben wir beim ehrfurchtsvollen Staunen! So finden wir auch Weisheit, in kleinen Erkenntnisschritten, nicht aber auf dem eingeengten Wege „wissenschaftlicher“ Deutungen…
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Nun, das „ehrfurchtsvolle Staunen“ ist sicher ein Weg, der auch zu Erkenntnissen führen kann. Dennoch finde ich es etwas gewagt, wissenschaftliche Deutungen grundsätzlich in Frage zu stellen. Beides schließt sich ja nicht aus, sondern kann sich wunderbar ergänzen.
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Liebe Gerda, so hatte ich eigentlich auch gemeint: Daß sich alles wunderbar ergänzt. Nur fehlt es bisher an der Verbindumgen, die dazu führen, weil sich der eine Bereich von dem anderen trennte, was aber nicht sein muß. Es liegt an ums, die richtigen Verbindungen wieder herzustellen.
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Nun, es gibt ja viele Menschen inzwischen – Wissenschaftler, Naturforscher -, die beides verbinden. Ich glaube, solche Menschen hat es immer gegeben. Ohne ein anfängliches Staunen wird wohl kaum jemand Wissenschaftler. aber du hast natürlich recht, dass ganze Zweige der akademischen Wissenschaft verödet sind, was das Staunen betrifft.
Ich würde mich übrigens freuen, wenn du weniger die Wörter „wir“ und „uns“ – dafür mehr die Wörter „ich“ und „mir, mich“ benutzen würdest. Das „uns“ und „wir“ hat etwas Übergriffiges, denn du schließt damit Menschen ein, die gar nicht deiner Ansicht sind. Ich fühle immer einen inneren Widerstand, wenn jemand „wir“ und „uns“ sagt. Dann kann ich schon gar nicht richtig lesen, weil ich mich ärgere. Da kommt jemand daher und sagt mir, wie ich denken und handeln sollte? Da nehme ich gleich Abstand. 😉
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Viele Wissenschaftler und Wissenschaftsautoren haben schon übers Staunen in Buchform gesprochen.
Etwa Ernst Peter Fischer : „Die Verzauberung der Welt: Eine andere Geschichte der Naturwissenschaften“ oder
Feuersucher: Die Jagd nach dem Geheimnis der Lebensenergie
von Gottfried Schatz, Professor der Biochemie.
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Da bin ich einfach zu naiv, oder wie soll man es nennen. Wir Menschen im Allgemeinen, so wie die heutige Menschheit denkt, als ein Sammelbegriff, – nun, wenn ich mit Einzelmenschen spreche, ist das doch ganz anders, und ich versuchte es ja auch von Mensch zu Mensch. Aber besser ist es wohl ohne Worte und nur ein lächelnde Gesicht? 😊
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Wissenschaft engt nicht ein, sie weitet den Blick. 🙂
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ja. Wissenschaft ist das systematische Erforschen von Zusammenhängen, die man im Alltag meist nur oberflächlich anreißt und es bei Eindrücken belässt..
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Ja, wer tiefer forscht und die darin wirkenden weisen Schöpfungsgesetze erahnt, ja, dann ist es so. Doch einengen ist es, wenn nur das Meßbare und Wägbare gelten soll und die großen Wirkungszusammenhänge ausgeklammert werden, von denen die sich „Wissensxhaftler“ nennen.
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Wissenschaftler können nur in begrenztem Gebiet forschen, um überhaupt zu Ergebnissen kommen zu können. Man muß sozusagen die Phänomene isolieren.,
Ich kann mir kaum einen Wissenschaftler vorstellen, der von seiner Forschung aus – für sich – nicht auch auf Weiteres , Philosophisches schliesst.
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Angekommen?
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ja natürlich.
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danke Gerhard, für die Buchtitel, die genau in die Richtung weisen die ich meinte.
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Liebe Gerda, wieder echt schön und passe bloß gut auf dich und bleibe oder werde gesund, Klaus
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Danke wie immer, Klaus. Bleib oder werde auch du gesund.
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Toll umgesetzt liebe Gerda und wieder so ein faszinierendes Wesen. Tja, wer hats erschaffen, ich weiß es nicht, aber es ist ein Wunder. Für mich nicht weniger wundersam, wie sehr, wie minutiös, alles miteinander verknüpft ist da draußen, wo der Mensch gerne unbeholfen dazwischenlatscht..
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Genau, Almuth! Alles ist so wundersam noch im kleinsten Detail und ebenso im großen Zusammenspiel der Natur, ja sogar des ganzen Kosmos, mit seinen Tag- und Nacht-Rhythmen, Sonnen- und Mond- und Planetenständen, Klimazonen……………………
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Vielleicht erfahren wir es nach unserem Tod….bis dahin können wir eigentlich täglich staunen und uns freuen.
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Ich finde dieses Bild ganz bezaubernd! So zart und irgendwie lichtdurchflutet! Herzlich, Petra
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Ich finde dieses Bild ganz bezaubernd! So zart und irgendwie lichtdurchflutet! Herzlich, Petra
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Herzlichen Dank, Petra!
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Eine wundervoll gelungene Zeichnung, liebe Gerda.
Tja, wer erschuf, wenn nicht die Natur, als Urmutter aller Wesen, in die ich selbstverständlich auch die gesamte Flora und Fauna mit einbeziehe, auch uns, den Menschen, der schon so viel kann, aber viel weniger, als er denkt? Deine Worte dazu klingen plausibel.
Thesen gibt es so viele, aber ob dieses Rätsel jemals gelöst werden kann, glaube ich nicht so recht. Noch geht es über unseren Verstand.
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Jetzt erst kann ich das alles lesen, weil gerade eben der Laptop aufgeladen wurde. Ach, das ist ja nur Technik. Immerhin, in sich auch logisch. Ich muß mich korrigieren: Es gibt überall die Schöpfungsgesetze, nur verschieden je nach Ebene. Also auf der technischen Ebene nur funktional. Doch im Lebendigen lebendig. Solche Schöpfungszusammenhänge im Lebendigen lassen uns immer wieder staunen. Und die sind so groß und weise, daß wir nur noch ehrfurchtsvoll staunen können.
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Mein Wort „Angekommen?“ ist irgendwie einen anderen Weg gelaufen als vorgesehen. Ich wundere mich, daß es hier ankam. Doch was ich mir inzwischen ansehen durfte an den wunderschönen naturaufnahmen, ist unglaublich schön! Ob meine Antworten angekommen sind, weiß ich nicht. Ich bin noch neu beim Kennenlernen des Internet.
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