Gestern kam Magda vorbei, und es reichte für eine Sitzung wechselseitigen Portraitierens. Wir zeichneten beide gleichzeitig, also war es gar nicht so einfach, die Gesichtszüge des Gegenüber zu studieren. Man musste hinschauen, lauern, sich merken und zeichnen.
Magda machte ein Portrait in Kohle. Ich begann auch mit Kohle, stieg dann aber auf den Kuli um, den ich zuvor für den Olivenbaum verwendet hatte. Momentan mag ich ihn sehr, denn er ist präziser als Kohle. Und ich habe grad eine Phase, wo ich Präzision anstrebe.
Wow, die sind beide meisterhaft!👏👏👏👏👏👌👍🙋♀️
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Danke dir, liebe Babsi! 🙂
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Volle Zustimmung! Super, beide 🤗
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danke, Lu!
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🌾🌷🌾
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Ich habe keine Ahnung wie Du das immer wieder so meisterhaft hinbekommst, aber es ist wunderbar.
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Herzlichen Dank, Jürgen! du als brillianter Naturbeobachter solltest das ja eigentlich verstehen. 🙂
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Ich bin „nur“ Fotograf, aber kein Künstler. Zwei Welten. Deine kann ich nur bewundern.
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na, ich weiß nicht. Zwischen Fotograf und Knipser liegen auch Welten.
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Jedem das Seine. Alles ist gut.
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Wenn ich z.b. Gregory Crewdson und seine aufwendig konzeptuelle Fotografie-Kunst sehe, dann kann ich wirklich keine Grenzen mehr ziehen.
Künstler bezeichnen sich m.E. auch nicht immer gerne als Künstler (denke ich halt).
Ich mag den Begriff „Künstler“ eigentlich gar nicht gerne, weil da immer Statusdenken mitschwingt.
Ein Schüler von Beuys sagte mal zu mir, sich bezeichnend: „Ich bin Bildhauer!!“
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Genau so, lieber Jürgen 🙂
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Lieber Gerhard, wenn jemand meint, er würde besser als Bildhauer bezeichnet werden, ist das ja in Ordnung. Ich seh mich durchaus als Künstlerin, und das hat mit Status .nichts zu tun, sondern mit der Lebenseinstelllung. Dies Hochpuschen von Begriffen gibt es natürlich, aber das geht mich nichts an. Wie sonst soll ich mich nennen? eine, die zeichnet, malt, Bilder legt, sich Gedankken macht, manchmal auch in Reimen…?
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Deine Antwort hatte ich nicht in WP bekommen.
Daß DICH das nichts angeht, ist mir klar.
Ich selbst würde von mir sagen, daß ich künstlerisch tätig bin, mich aber gleichzeitig ein wenig gegen das Substantiv wehren.
Ich bin aber nicht nur künstlerisch tätig, auch das wäre mir zu einengend. Zwar mache ich das alles gerne und mit Freude, aber es macht mich nicht in allem aus.
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Lieber Gerhard, selbstverständlich wird der Mensch nicht durch seine Hauptbeschäftigung voll beschrieben. Ein Techniker ist nicht nur das, eine Lehrerin auch nicht, auch ein Arzt ist nicht nur Arzt. Wenn ich sage: ich bin Künstlerin, dann heißt das ja nicht, dass ich sonst nichts bin und dass damit alle meine Eigenschaften beschrieben wären. Ich wehre mich ein bisschen dagegen, das Wort „Künstler“ zu hoch zu stellen, als wäre es was Heiliges. Ein Arzt sagt gewöhnlich nicht: Ich bin ärztlich tätig, oder eine Lehrerin: ich unterrichte Kinder. Sicher, das tun sie, aber niemand findet es anmaßend, wenn sie sich als Arzt oder Lehrerin bezeichnen. Ich bin künstlerisch tätig, ich bin Künstlerin. Ich bin auch therapeutisch tätig, ich bin Therapeutin. Ob ich eine gute bin? Das steht auf einem anderen Blatt.
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Es steckt immer viel mehr dahinter. Sehr richtig … alle werden gebraucht. Was für eine Debatte über Menschen die wir persönlich nicht einmlal kennen.
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Sie sind beide recht gut!
Deines ist in gewisser Weise professioneller, ich weiß, man hört das nicht gern.
Du setzt die Strichelbündel sehr gezielt, gefällt mir so.
Ich strichele ja nicht – weil ich die Balance nicht kriege zwischen Punktuellem Stricheln und Weglassen. Die Abstufungen der Schatten machen es j aus.
Die Dreiviertelansicht, die ihr gegenüber eingenommen habt, ist am geeignesten, auch für Portraitfotografie.
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Vielen Dank, Gerhard. Für mich ist diese Art zu schattieren auch Neuland. ich habe es bei den Bäumen geübt 🙂
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Es überzeugt. Schattierst Du, nachdem die Umrisse gezeichnet sind oder schon mittendrin?
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zur Zeit nach der Umrisszeichnung. Muss aber nicht sein..
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Ich bin manchmal ungeduldig und setze parallel zum Umriß schon einige definierende Striche 🙂
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warum nicht? geht auch. alles geht.
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Hauptsache: Dran bleiben – und den Ehrgeiz , sich stetig verbessern zu wollen, zuhause lassen.
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ich finde es ziemlich schwer zu bestimmen, was „besser“ ist. Es gibt Sachen, die gefallen mir immer noch, sogar Sachen vom allerersten Anfang. Dazwischen gibts dann auch vieles, was mir weniger gelungen scheint. Aber das ist mein eigenes Urteil, das anderen vielleicht ganz unverständlich ist, weil sie andere Kriterien und anderen Geschmack haben. .
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Ja, stimmt.
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Meisterhafte Zeichnungen! Sich genseitig zeichnen stelle ich mir nicht gerade leicht vor, im Gegenzug auf die Gedichte eines anderen zu antworten, dagen geradezu ein Kinderspiel *lächel*
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Danke! Das gegenseitige Zeichnen hat tatsächlich seine Tücken, da das Gegenüber ja nicht stillhält, sondern sehr aktiv ist. Aber genau deshalb werden die Zeichnungen dann auch besonders lebendig. Mit der Poesie habe ich keine entsprechende Erfahrung.
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Aha! Klasse, solche produktiven Zusammenkünfte!
Gruß von Sonja
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Magda wird immer besser, auch wenn dieses Mal das eine Auge etwas verwischt ist. Deins ist spitze! Ich stelle es mir immer total schwer vor Glas zu zeichnen, das geht wohl nur durch das Licht?!
liebgrüß
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diese Kohlezeichnungen mag ich, die gefallen mir sehr, da die Formen und Umrisse weich
fließen können, verwischen möglich, ein anderer Ausdruck als mit Kuli, Feder oder Bleistift,
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Ja, ich mags auch, hab sehr lange fast ausschließlich mit Kohle gezeichnet. Nun grad nicht.
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Toll, beide Zeichnungen!
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danke, Agnes.
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Eure Ergebnisse können sich sehen lassen, liebe Gerda!
Es muß ein stilles und sehr konzentriertes Treffen gewesen sein.
Magdas Konzentration hast Du wunderbar eingefangen!
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Eswar eine kurze, aber sehr intensive Sitzung. und ich finde auch beide Zeichnungen gelungen.
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sehr, liebe Gerda!
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hab Dank, liebe Bruni. 🙂 Und schlaf gut.
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Beide Bilder sind wirklich sehr ausdrucksstark geworden. Super.
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