Pfingsten vor drei Jahren. „In Erwartung des Pfingstwunders“. Es ist wie es ist. Warten wir weiter auf das Wunder. Welches Wunder? Des Geldes oder des Verstehens?
In Griechenland wartet man verzweifelt darauf, dass ein Vertrag zwischen der griechischen Regierung und der „Troika“ (Europäische Zentralbank, Eurogruppe und Internationaler Währungsfond) zustande kommt. Danach sollen sich die Schleusen der EZB, des IWF öffnen und Gold, Geld auf uns regnen wie himmlisches Manna! Heute, spätestens morgen muss, muss, muss das Wunder geschehen! Das Pfingstwunder!
Denn morgen feiern wir in Griechenland Pfingsten, griechisch Pentakosti. Es heißt so, weil es fünfzig Tage nach Ostern stattfindet. Das Wort Pfingsten leitet sich übrigens davon her: Pentakosti – althochdeutsch fimfchusti – mittelhochdeutsch phingeste – neuhochdeutsch Pfingsten.
In Erwartung des Pfingstwunders (c) Gerda Kazakou
Was aber ist Pfingsten eigentlich?
Die Apostelgeschichte erzählt: „Als der Tag gekommen war, befanden sich alle am gleichen Ort. … Es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder. Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen, in fremden Sprachen zu…
Ursprünglichen Post anzeigen 146 weitere Wörter
Danke.
Verstehen ist ein großes Wort.
Aus meiner Denke heraus ist „ich“ und „der andere“ schon auf Bakterienebene gelernt und wirksam, hat also Milliarden an Jahren im Leib.
Kooperieren tun Bakterien nur mit ihresgleichen, wenn Not herrscht.
Kooperation müsste ganz vorne ansetzten, da wo es anfing.
Etwas nüchtern zwar von meiner Seite, aber was möchtest du hören?
Gefällt mirGefällt 1 Person
Was ich hören möchte? natürlich deine Gedanken dazu. Meine sind andere, aber die kenne ich ja bereits. Wünsche einen schönen Pfingssamstag!
Gefällt mirGefällt 1 Person
Auf Wunder hoffen wir auch hier! Dass endlich mal wieder der Mensch in den Mittelpunkt der Politik gestellt wird, und nicht die Banken und die Industrie!
Gefällt mirGefällt 2 Personen
O ja, das wäre mal ein Wunder!
Gefällt mirGefällt mir
Ich fürchte Wunder gibts nicht, man muss sich selbst bemühen ….
Gefällt mirGefällt 1 Person
das ist wohl wahr, liebe Myriade. Leider sehen viele das anders und verzichten aufs Sich-Selbst-Bemühen.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Was wären solche Selbstbemühungen, also Bemühungen, Dinge zu verändern?
Könnte jeder etwas aufzählen, was er Tag für Tag macht, um Dinge zu bewegen, die im Argen stehen?
Gefällt mirGefällt 1 Person
Bravo, Gerhard! Ich will es mal für mich eine Weile betreiben.
„Was habe ich heute getan – was habe ich heute vor zu tun – , durch das die Welt ein winziges bisschen in die von mir gewünschte Richtung bewegt wird?“. Gestern weiß ich: Ich habe fremden Müll vom Strand aufgesammelt. Ich war höflich zu einer Frau, die selbst nicht höflich war. Ich habe im Supermarkt keine Plastiktüten verlangt (aber das Obst steckte in dünnem Plastik). Ich habe einen Text über Gerechtigkeit vs Barmherzigkeit gelesen und darüber nachgedacht. Ich habe einen Geldbetrag an eine bedürftige Familie überwiesen.Ich habe fleischlos gegessen. O, ich muss mich schon sehr anstrengen, um eine anständige Liste zusammen zu bringen. Oft bleibt es bei Vornahmen. Hoffentlich fällt mir jeden Tag was ein – und sei es auch nur eine Winzigkeit. Danke für die Anregung! 😉
Gefällt mirGefällt 2 Personen
das Wunder ist doch, die Natur… die Pfingstrosen… und vieles mehr…..
Gefällt mirGefällt 1 Person
Sicher, Afrikafrau! die Natur ist voller Wunder. An Pfingsteen geht es aber wohl um geistige Erneuerung, um Verständigung, um Lieben..
Gefällt mirGefällt mir