Der Mensch ist gar nicht gut
Drum hau ihn auf den Hut.
Hast du ihm auf den Hut gehaun
Dann wird er vielleicht gut.
Denn für dieses Leben
Ist der Mensch nicht gut genug
Darum haut ihm eben
Ruhig auf den Hut!
Dies ist die vierte, letzte Strophe der „Ballade von der Unzulänglichkeit menschlichen Strebens“. Bertold Brecht schrieb sie für die Dreigroschenoper, die 1928 uraufgeführt wurde. Sie inspirierte mich zu dem folgenden Bild. In der unteren Zone kämpfen die Männer. Jeder kämpft gegen jeden. Warum? Vermutlich tun sie es, um die jeweils anderen besser zu machen. So wie zB die Deutschen die Griechen auf den Hut hauen, damit sie das Sparen und Arbeiten nach deutscher Art lernen. Aber die Griechen sind auch nicht faul, sie hauen zurück. Na, ihr kennt das ja, in jeder Familie, in jeder Nachbarschaft ist es dasselbe. Hau den andern auf den Hut, dann wird er vielleicht gut.
Oben im Bild sieht man die Seelen der Kämpfenden
Einige der Streithammel sind schon im Jenseits gelandet.
Sind sie nun gut geworden? Das entzieht sich leider meiner Kenntnis.




Hat dies auf MitmachBlog rebloggt und kommentierte:
Auf die Schnelle zum Thema „Jenseits“ ein Beitrag, den ich am 15. Mai veröffentlichte. In den Jenseits-Räumen geschieht eigentlich nichts anderes als in unserer 3-dimensionalen Welt: Haut man sich hier auf den Kopf, geht es dort ebenso weiter. Also besser wäre es schon, im Diesseits mit dem Kämpfen aufzuhören.
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