Gestern nachmittag wartete ich ich auf Besucher und vertrieb mir die Zeit damit, die Vase auf dem Tisch zu zeichnen. Es handelt sich um eine merkwürdige Vase mit fünf kurzen Hälsen, in die man Zweige stecken kann. Sie sieht aus wie eine organische Form, ist aber aus Ton geformt und mit leichten Farben bemalt.
Außer der Vase gerieten die kleine Thermoskanne mit dem Kaffee, mein Kaffeebecher, meine Brille. ein aufgeschlagenes Buch („Bildsprache der Märchen“ von Friedl Lenz, in dem ich zuvor gelesen hatte) und das Mäppchen mit den Buntstifen ins Blickfeld.
Die Besucher waren ein junges Ehepaar mit ihrem zweijährigen Töchterchen. Den Mann hatte ich bei meinem Interview mit dem staatlichen Rundfunk kennengelernt. Beide sind Tontechniker und wohnen hier um die Ecke. Ich gab ihnen die Zeichnung mit dem Granatapfel für den jungen Kollegen mit, der mir nach der Sendung spontan den Granatapfel geschenkt hatte. Heute erhielt ich als Dankeschön einen Luftkuss und freute mich. Spontanes Schenken und Beschenktwerden macht einfach Spaß.



Eine schöne Begegnung mit dem schönen Granatapfel 🙂
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und zwischen einer alten Frau und einem sehr jungen Mann… 🙂
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herzig ❣️
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…und ein so lieber junger Mann!
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ja! Ich hatte mich sehr über die spontane Gabe gefreut, mit der er seine Zustimmung zu dem, was ich im Interview gesagt hatte, ausdrückte. Die anderen beiden Anwesenden – die Journalistin und der Chef-Tontechniker – sind ebenso liebe Menschen.
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schöööööön ist das❣️
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