Nichts Besonderes, aber eben „tägliches Zeichnen“, Befolgung des berühmten Klee-Satzes „kein Tag ohne Strich“. Außerdem ist es eine Form des Tagebuchs.
Vorgestern räumte ich das Chaos auf meinem Schreibtisch zeichnerisch auf. Dicker Filzstift, Carson-Zeichenblock.
Gestern war die schwarze Kugelvase mit den trockenen Disteln und den künstlichen weißen Blüten dran, die auf einem Hocker vorm Bücherregal stand. Ich unterlegte ihr ein ein weißes Stück Papier. So entstand einerseits ein starker schwarz-weiß-Kontrast, andererseits ein kaum zu entzifferndes Durcheinander von Disteldornen und Buchregal. Der erste Filzstift hielt nicht durch, also nahm ich einen neuen dickeren. Carson-Zeichenblock
Die heutige Zeichnung machte ich am späten Abend vor meinem Atelier. Als Beleuchtung hatte ich nur den fernen Schein der Deckenlampe im Atelier und ein paar Lämpchen im Olivenbaum. Ich sah also kaum, was ich zeichnete. Aber ich weiß es: ein Lattenrost vor einem Olivenbaum mit Lämpchen, die am Tag von der Sonne aufgeladen werden und nachts einen schwachen Lichtschein abgeben. Carson-Zeichenblock.


Die Zeichnungen von Schreibtisch und Kugelvase gefallen mir besonders. Viel Freifläche (zum Schreiben, zum Zeichnen, oder um eine Tasse Kaffee abzustellen) scheint der Tisch nicht zu bieten. Dennoch: nur vorsichtig aufräumen!
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Dein Schreibtischdurcheinander wurde ein wunderschönes Bild, liebe Gerda, und die anderen beiden Zeichnungen gefallen mir auch sehr
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Danke, Bruni! Es ist auch fr mich die beste Zeichnung.
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