In hundert Worten eine Geschichte erzählen, dazu noch gereimt und unter Verwendung dreier vorgegebener Wörter – das ist nicht ganz einfach, zumal wenn die zu erzählende Geschichte sehr ernst ist. Ich habs trotzdem versucht. Die von Heide, Puzzleblume vorgegebenen Wörter sind: Willensfreiheit – unlustig – erleben.
„Warum ach warum erschießt du, Soldat
Den Menschen, der fremd dir, der gar nichts dir tat?“
Der Soldat dreht sich um, und er sieht eine Alte
Ihr Gesicht ist verdorrt, eine einzige Falte.
„Muss ich denn nicht töten, wie man’s mir befahl?
Ist dir denn, du Alte, die Heimat egal?
Ich schulde ihr alles, und so muss ich geben
Das, was ich erhielt, meine Jugend, mein Leben.“
„Die erhieltst du von Gott, und der gab dir Verstand
Und Willensfreiheit dazu, um zu dienen dem Land
Mit friedlichem Sinn, statt unlustig ergeben!
Nur so kannst den Sinn der Pflicht du erleben.“
Die Schnipsel stammen von Ulli Gau, oben im Original, unten farbverändert.


Das ist Dir gut gelungen, Gerda.
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Wir haben viel Familienbesuch in den nächsten Tagen und ich kann leider keine Kommentare schreiben. Bald bin ich wieder frei. Peter
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Ach, das mit der Willensfreiheit… die Pflichten werden uns anerzogen und wir vergessen darüber die Menschenpflicht, die Gesetze werden uns gelehrt und darüber vergessen wir das Menschenrecht, manchmal begegnen wir all dem freilich mit Wurstigkeit und erinnern uns doch nicht der Menschlichkeit. Und der Willen dazu? „Hier gibt es keinen Willi!“ Das wird dir als Kind schon rasch ausgetrieben. Funktionieren ist angesagt, nicht kommentieren, nicht selbst entscheiden, wo kämen wir da hin!
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