Gestern zeigte ich ein Foto vor dem Sonnenaufgang. Am Abend fotografierte ich vom selben Standpunkt aus den Himmel kurz nach Sonnenuntergang.
Vor allem interessierte mich, wie weit der Aufgangs- und Untergangspunkt der Sonne jetzt, an den längsten Tagen des Jahres, auseinanderliegt. Daher machte ich am Abend noch eine Panoramaaufnahme des Küstenstreifens.
Wie man sieht, liegen die am Morgen und am Abend geröteten Himmelsbereiche sehr nah beieinander: am Morgen im Einschnitt zwischen dem Vorland und dem ansteigenden Taygetos-Gebirge, am Abend über der Landzunge des ersten „Fingers“ der Peloponnes.
Falls ich dieser Tage genau bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang auf der Turmterrasse bin, mache ich noch mal Vergleichsfotos. Der sehr rote Sonnenball wirkte übrigens gestern abend extrem groß, als ich ihn über dem Meer untergehen sah. Mir scheint, Joachim, du hast mal etwas über diese optische Täuschung geschrieben? Falls du das hier liest, lass einen link da, bitte.



Die Dämmerung bei Sonnenauf- und Sonnenuntergang liegen sich ja zurzeit in etwa gegenüber. Wenn Morgen- und Abenddämmerung in etwa der gleichen Richtung auftreten, kann eine nur eine Gegendämmerung sein.
Leider finde ich meine Äußerungen auf die Schnelle nicht, auf die du bzgl. der Sonnen- bzw. Mondgröße beim Auf- und Untergang anspielst.
Jedenfalls ist die (Winkel-) Größe von Sonne und Mond in der Nähe des Zenits sogar größer als am Horizont. Dass die beiden Himmelskörper am Horizont größer aussehen, ist eine optische Täuschung.
Wenn ich den Link finde, schicke ich ihn dir.
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optische Täuschung, ja. Aber wie eindrucksvoll!!
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