Der Mai und die Zehn der Kelche: Was aus ihnen wurde.

Manc4her erinnert sich vielleicht? Ich zag in der 5. Raunacht am 30, Dezenber des vorigen Jahres die herrliche Karte „Zehn der Stäbe“ für den Monat Mai.

„Das einfache Glück eines Paares mit zwei spielenden Kindern, sie breiten weit ihre Arme aus, umarmen Himmel und Erde……..

Und was bedeutet das für mich? Ich lebe auch in einem Paradies. Über uns wölbt sich Tag für Tag der blaue und Nacht für Nacht der sternenfunkelnde Himmel Griechenlands (außer es regnet, was ebenfalls gut ist).

Was also gibt es für mich bei dieser Karte zu bedenken? …

Nichts gibt es zu bedenken. Freu dich einfach, von Herzen und ohne Wenn und Aber! Kannst du nicht? Dann lerne es im Mai!“

So schrieb ich und nahm mir vor, im kommenden Mai zu lernen, mich dem Glück des einfachen Lebens in der Familie anzuvertrauen. So einfach! und doch so schwer.

In jener Raunacht Ende Dezember näherte ich mich dem Thema mit einer neurografischen Zeichnung.

Ich meinte zu sehen, dass sich aus dem Gewirr der Linien die Gestalt eines Ölbaumes herausschälte – Symbol für tiefe irdische Verwurzelung, für Fruchtbarkeit auch aus steinigem Boden und in dürren Zeiten, für schwarze Bitternis, aus der köstliches goldenes Öl gepresst werden kann, das uns Menschen ernährt. Ölbäume – das bedeutet materielle Sicherheit, Heim, Familienglück. 10 Kelche eben.

Und was ist nun aus dem Mai und den zehn Kelchen geworden? Tatsächlich wurde es ein geruhsamer familienbezogener Monat, mit Besuch des Sohnes, Geburtstagsfeiern, Besuch bei Verwandten, Ausflügen, Spaziergängen, gemeinsamem Essen mit lebhaften Unterhaltungen.  Sicherheit, Heim und Familienglück.

Eine neue neurografische Zeichnung zur Tarotkarte „Familienglück“ machte ich heute.

Im Vergleich zur Dezemberzeichnung fällt das Maienlicht auf. Dort Olivenbaum – hier Aprikosenbaum. Nicht mehr geht es um die Mühen, das Olivenöl zu gewinnen – das ist Dezemberarbeit -, sondern die Früchte entwickeln sich jetzt wie von selbst in der hellen Sonne. Was dann auch reifen wird? Das wird sich zeigen.

Schön wars, aber nun ist Zeit für Öffnungen, das spüre ich. Die Familie ist wichtig, aber jeder sollte doch darüber hinausgehen, sich eigene Aktionsfelder erobern, finde ich. Gestern machte ich mich auf den Weg, um einen Ausstellungstermin für Juli festzumachen, heute kamen Leute zum Aufstellen. Und so gehe ich mit guten Kräften in den Juni.

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About gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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