In der Zeichenschule 33: Regal mit Maske, Ziegenschädel, Uhr und Gefäßen (2)

Gestern war ich wieder in der Zeichenschule und zeichnete zwei Stunden lang das Regal mit Maske, Ziegenschädel. Uhr und Krimskrams. Fertig wurde ich nicht. Also geht es heute weiter.

Du sagst vielleicht: das kenne ich doch schon? Nein, es ist eine neue Zeichnung, aus einem etwas anderen Winkel und näher als die, die ich hier schon zeigte. Links die erste, rechts die neue Zeichnung.

Du fragst dich vielleicht: Warum macht sie das? Wozu soll das gut sein? Nun, wozu ist es gut, jeden Morgen aufzustehen, sich die Zähne zu putzen, sich einen Kaffee zu bereiten und so weiter? Zeichnen braucht Übung, bis sie unter technischem Aspekt zur Routine wird. Von Routine bin ich immer noch weit entfernt, Jede Zeichnung bleibt für mich ein Kampf mit der Materie, und das Ergebnis ist jedesmal ungewiss.

Ich betrachte das Ergebnis, vergleiche: was ist besser, was schlechter gelungen? Welche Vorteile hat die neue Komposition, welche die vorige? Will ich die Schwarz-Weiß-Kontraste auch diesmal verstärken? Oder die Umrisslinien? Die Kanne wackelt, soll ich sie korrigieren oder so belassen? Fragen über Fragen. Und dann die Hauptfrage: wie überführe ich all diese Beobachtungen und Überlegungen in ein eigenständiges Werk?

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About gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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10 Responses to In der Zeichenschule 33: Regal mit Maske, Ziegenschädel, Uhr und Gefäßen (2)

  1. Du stellst die allerhöchsten Ansprüche an dich selbst, liebe Gerda… Ich glaube aber, dass du hier schon angekommen bist

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  2. „Übung macht den Meister“. Und ich denke mal. daß „Meister“ auch oft das gleiche Motiv oft gezeichnet habe. „Genie ist übung“ lauter gute Sprüche..
    Jedenfalls lernen wir Betrachter, die feinen Unterschiede besser zu erkennen.
    Die neue Zeichnung gefällt mir noch besser als die erste.Sie hat mehr „Atmosphäre“.

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  3. Aber so weit wie Peter Dreher wirst du doch nicht gehen, der von 1974 und 2017 etwa 5200 Bilder eines Wasserglases angefertigt hat? Die Bilder sehen alle etwas anders aus.

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