Kleine Beobachtungen: Lehm, Minze, Pilze, angeschwemmtes Holz

Von meinen Rundgängen durch die Natur bringe ich meist ein paar Fundsachen in Form von Fotos mit heim. Heute benutzte ich einen sehr lehmigen Weg, der seit den vergangenen Regentagen voller Pfützen war. Nun sind die Pfützen ausgetrocknet und haben eine glatte rissige Lehmfläche zurückgelassen, in die Spuren von Traktoren und Tieren eingedrückt sind. Die Rissmuster sind für mich sehenswert, denn die kann ich hier nicht oft beobachten.  

Erstaunt war ich, am Wegrand Pilze zu finden, die aus dem nun getrockneten Lehm hervorgebrochen sind. Was sind das wohl für Pilze? Sie wirken mit ihren dunklen Lamellen vertrauenswürdig.

Viel blüht in der freien Natur grad nicht. Und so erhielt die wilde Minze die gebührende Aufmerksamkeit. Ihre hellblauen Blüten sind nicht nur hübsch, sondern duften auch verheißungsvoll.

Sonst noch so? Ein angeschwemmter Ast, im kiesigen Grund eingegraben. Das Meer blau wie die wilde Minze.

 

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About gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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12 Responses to Kleine Beobachtungen: Lehm, Minze, Pilze, angeschwemmtes Holz

  1. Im trockenen Lehm finde ich auch die Hundespur interessant, und den Paarhufer (Kuh? Ziege?), der da noch durch die Pfütze gestapft sein muss.

    Den Pilz würde ich, käme er mir hier unter, eindeutig für einen Champignon (und zwar Stadtchampignon) halten. Aber das nimm bitte nicht ungeprüft als Verzehrempfehlung.

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    • Avatar von gkazakou gkazakou sagt:

      Lieben Dank! Schafe und Ziegen gibt es hier gelegentlich (früher regelmäßig), daher stammt die Spur, nehme ich an. Die Pilze halte ich auch für einen Champignon, aber ich trau mich nicht, sie zu ernten, weil, wie ich schon bei Hanne schrieb, es da eine tragische Familiengeschichte gibt.

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  2. Avatar von hanneweb hanneweb sagt:

    Solche Rundgänge durch die Natur genieße ich ja auch sehr, liebe Gerda und dazu noch am Strand entlang… traumhaft schön!!!
    Diese unterschiedlichen Tier-Spuren im Lehm sind sehr interessant und dann auch noch Pilze, wobei zumindest eine Sorte den Champions bei und ähneln, ist schon ein sehr schönes fotografisches Mitbringsel.
    Wobei die Fotos eigentlich für sich selbst sprechen und wüsste auch zu gerne, was das angeschwemmte Holz zu erzählen hätte.
    Liebe Grüße und danke fürs virtuelle mitnehmen 🙂🍀

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    • Avatar von gkazakou gkazakou sagt:

      Lieben Dank, Hanne! Ich denke auch, dass es Champignons sind. Aber essen möchte ich sie doch lieber nicht, ohne fachkundige Anleitung. Die Frau und Kinder meines Onkels starben an Pilzvergiftung.

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      • Avatar von hanneweb hanneweb sagt:

        Esse Pilzgerichte zwar sehr gerne und sammle die auch wenn möglich selbst im Wald, aber dann wirklich nur solche, die ich zu 100% kenne und würde von diesen hier auch die Finger lassen, Gerda.

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  3. Immer wieder schön und überraschend sind Deine Wanderungen durch die Natur.
    So vieles brachtest Du schon zu Dir nach Hause und hast es uns gezeigt und oft auch gezeichnet.
    Das sind alles Kostbarkeiten, wertvoller vielleicht, als man es vermutet, Gerda.
    Ich wünsche Dir und uns noch viele besondere Entdeckungen. Das regt an, auch selbst so manches neu zu entdecken.🌿🌱🍀✨

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  4. Der gestrandete Baumstumpf wirkt wie ein gestrandetes Tier …

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