Tagebuch der (Un-)Lustbarkeiten: Trockenheit in Attika

Kurz vor vier Uhr nachmittags und ich raffe mich auf, einen Spaziergang zu machen. Das Land ist sehr trocken, selbst die Boote von Theodora Horafa schweben kläglich, jeder Feuchtigkeit beraubt, über dem kiesigen Becken.

Du erinnerst dich vielleicht? Ich habe sie schön öfter gezeigt, besuche sie immer, wenn ich in Maroussi bin (zB hier)

Auch die Dexameni (Wasserreservoir) ist vollkommen trocken. Sogar die Jugendlichen scheinen die Lust am Graffiti verloren zu haben

Aber der Himmel leuchtet!

Schließlich steuere ich die Schrebergärten an, und hurrah! da stehen die Kohlköpfe in prächtigen Reihen.

Wasser braucht’s, sonst nichts! Aber die Wolken geben einfach keinen Regen her.

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About gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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13 Responses to Tagebuch der (Un-)Lustbarkeiten: Trockenheit in Attika

  1. Schiffe und Kähne habe ich auch geformt. Eher Nachen. Na, die brauchen wir noch nicht.

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  2. Griechenland muss sich Gedanken über mehr unterirdische Wasserreservoirs machen, über Wassergewinnung mit Nebelfänger und Süßwassergewinnung aus Meereswasser, und entsprechende Investitionen stemmen, sonst wird Landwirtschaft bald nicht mehr möglich sein

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    • Avatar von gkazakou gkazakou sagt:

      Natürlich gibt es hier traditionellerweise immer wieder Überlegungen, wie die Wasserversorgung verbessert werden kann. U.a. gab es ein Projekt, einen ganzen Fluss umzuleiten, um das Anbaugebiet in Thessalien zu bewässern. Das hat dann aber wieder zu anderen Problemen geführt und wurde aufgegeben. Jetzt wird es wieder hervorgeholt. Entsalzungsanlagen gibt es noch wenige, zu teuer. Nebelfänger? Was sollen die fangen? Hier gibts keinen Nebel. An Trinkwasser ist noch kein Mangel, das Problem ist die Bewässerung. Und natürlich der Schindluder, der mit dem Wasser immer noch getrieben wird.

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  3. Oh trotzdem gedeihen die Kohlköpfe, weil sie Wasser erhalten. Und der Himmel sieht schön aus…..Natürlich wünsche ich Euch Regen.🙏🩵💦🌱

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  4. Liebe Gerda, vielen Dank für den Einblick in die aktuelle Situation in Griechenland. Es tut mir leid zu hören, dass ihr unter so großer Trockenheit leidet. Es muss wirklich herausfordernd sein, die Landschaft so verändert zu sehen und gleichzeitig auch die Auswirkungen auf das Leben um euch herum zu spüren.

    Ich kann mir vorstellen, wie frustrierend es ist, wenn selbst die Horafa-Boote und Wasserreservoire nicht mehr den gewohnten Anblick bieten. Es ist traurig, dass sogar die Jugendlichen ihre Kreativität im Graffiti verloren haben – das zeigt, wie sehr das Wetter unsere Stimmung beeinflussen kann.

    Ich hoffe für dich, bzw. euch, dass bald etwas Regen kommt und die Natur sich erholen kann. In der Zwischenzeit wünsche ich dir viel Freude an deinen gemütlichen Spaziergängen und wünsche dir, dass du trotz der Umstände kleine Momente der Schönheit und Inspiration findest.

    Liebe Grüße von Rosie

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  5. Zu trocken ist ebenso schlimm wie zu nass …

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  6. Avatar von Mitzi Irsaj Mitzi Irsaj sagt:

    Ich drücke die Daumen für Regen und das die nächsten Wolken Wasser tragen.

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  7. Avatar von Johanna Johanna sagt:

    Ich wünsche Euch Regen! 💙

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